Die klatschende Reisegruppe |
Sonntag, 10. Oktober 2010
Spontan, spontaner, die klatschende Reisegruppe!
die klatschende reisegruppe, 23:46h
Ein ganz normaler Mittwoch Abend im Rheinland. Ein ganz normaler? Nein, denn an diesem Abend wurde beschlossen, dass es Zeit war, sich auch mal für eine andere Band zusammen zu tun, um ein Konzert zu sehen, als immer nur Poolstar*.
Was natürlich nicht bedeuten soll, dass wir genug haben – lange noch nicht – aber man soll die Gelegenheit bekanntlich am Schopfe packen. Und die groben Planungen wurden dann Donnerstag gefestigt und beschlossen. Der Nachteil an dieser Spontanität: Die Vorfreude, die man sonst verteilt über mehrere Wochen von sich lassen konnte, musste sich nun innerhalb von gerade einmal zwei Tagen entladen. Arme Umwelt, arme Mitmenschen. Am Samstag, pünktlich um 12.58 Uhr traf dann die SMS ein, dass Jessie nun auf dem Weg nach Köln ist. Und da es nun mal so abgemacht war und das Kennenlernen zwischen Jessie und Günni noch ausstand, wurde sich im Stall getroffen. Dort wartete ein kleines, aber feines Freizeitpony auf die FN – Tussi. Anfangs stand die Bekanntschaft der beiden unter keinem guten Stern. Mit der Zeit und einem kleinen Machtspiel Sturkopf gegen Sturkopf entschied sich Günni dazu, doch noch nachzugeben und sich von Jessie in einer doch recht akzeptablen Haltung durch die Bahn bewegen zu lassen. Mit diesem Ergebnis konnte aufgehört werden und die Ponyquälerei wurde mit einem flotten Sprint über das Stoppelfeld beendet. Nun aber zu dem, weswegen Jessie wirklich nach Köln gefahren war! Das Konzert. Pünktlich um 18.15 Uhr verließen wir das Haus – über unsere Vergesslichkeit wollen wir hier nun wirklich kein Wort verlieren. Da man ja nicht umsonst in Köln ist und ganz nebenbei noch ein wenig Sightseeing betreiben konnte, wurde dies auch getan. In Ehrenfeld am Underground angekommen wurde die Pussy würdevoll abgestellt und wir suchten uns erst einmal etwas Essbares. Unser Hunger trieb uns in die goldene Möwe – ist man von unseren Touren etwas anderes gewohnt? Für die Besten nur das Beste! Gestärkt ging es ab ins Underground. Vorteil: Der Laden besitzt eine Biergarten und in diesem Biergarten kann man sinnlose Wartezeit äußerst bequem hinter sich bringen, ohne das man auch nur merkt, dass man wirklich wartet. Wenn da nicht immer diese Vorfreude auf das Kommende wäre! Der Einlass war pünktlich und auch die ersten Töne von Wretched ertönten bald. Zunächst allerdings waren Jessie und Nina darüber gleichermaßen geschockt. Vier bescheuerte Typen, die in bester Hip Hop Manier über die Bühne sprangen! Das durfte doch wohl nicht wahr sein oder? Die Erleichterung war uns wohl ins Gesicht geschrieben, als wir sahen, wie die Vier sich Instrumente umhingen und drauflos schrammelten. Weder Texte noch Melodien haben wir uns wirklich gemerkt, lediglich, dass es gut war. Und es sollte noch besser werden! Als nächstes betraten 3 feet smaller die Bühne, die uns beiden vom Namen her bekannt waren. Dies war es aber auch schon mit unserer Weisheit. Die Tatsache eines 10 – jährigen Bandbestehens allerdings deutete darauf hin, dass sie nicht schlecht sein konnten. Zumindest waren wir der Überzeugung und sollten auch Recht behalten. Der erste Pogo ließ nicht lange auf sich warten und auch zum Circle Pit wurde aufgerufen. Eifrig wurde mitgefeiert, getanzt, gebrüllt, geklatscht und da eine gute Band nicht nur AUF, sondern auch VOR der Bühne spielen kann, wurde bis auf der Drummer auch die Band komplett in den Innenraum verlagert. Hier wurde dann hautnah gefeiert und gespielt. So muss das! Die zweite Vorband hatte somit ihren Zweck voll und ganz erfüllt: Das Publikum war angeheizt und die 5bugs konnten kommen. Kurz bevor diese die Bühne betraten wurde noch mit Lea telefoniert. Oder zumindest versucht, denn gerade in dem Moment, in dem wir abhoben, spielten die Jungs auf der Bühne die ersten Töne und eigentlich brüllten wir nur noch wahllos etwas in das Handy hinein. Es fand sich kaum eine Minute, in der man still stand oder sich langweilte. Außerdem schien es so, als sei es so ein gewisses Ding von berliner Bands, sich bei Ansagen alles andere als kurz zu halten. Es wurde ein Witz erzählt, dessen Poente bereits am Anfang verraten wurde. „So Schluss jetzt, wir sind hier nicht um Witze zu erzählen, sondern um Spaß zu haben!“ Es war eine einzige Party und viel zu schnell näherte diese sich unweigerlich dem Ende. Einziger Nachteil des Abends: - Nach dem Konzert fand im Underground noch ganz normale Disko statt, was dafür sorgte, das sich zu dem gut erzogenen Rockpublikum lauter seltsame Menschen mischten. - Und nicht zu vergessen: Unser Riesenarschloch, der nichts Besseres zu tun hatte, als in der zweiten Reihe zu stehen, wie ein Schrank, jeden aggressiv von sich wegzuprügeln, der gegen ihn gedrängt wurde und dabei die Fäuste und Ellbogen äußerst gezielt einsetzte. JA, es war Absicht, das er unsere Ellbogen abbekommen hat, denn sowas ist unter aller Sau! So! Der Abend wurde relativ bald beendet, da man schlicht und ergreifend keinerlei Lust auf die Disko und die nahenden Menschenmassen hatte. In der Pussy wurde laut ´Fighting in the name of rock´n´roll´ aufgedreht und noch einmal am Underground vorbei. Hier wurden wir unbekannterweise gefeiert und feierten mit. Der perfekte Abschluss für solch einen grandiosen Abend. Noch einmal ein dickes Dankeschön an Wretched, 3 feet smaller und 5bugs. ... comment |
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