Die klatschende Reisegruppe |
Montag, 26. September 2011
Von Glück, den Dummen, Karma und dem Ende der Festivalsaison 2011
die klatschende reisegruppe, 23:17h
Es ist so weit, das letzte Festival für 2011 steht vor der Tür, das auch standesgemäß in OWL und mit Montreal- das fasst die Festivalsaison doch schon einmal gut zusammen!
Kermit wurde also bepackt, und weil wir natürlich in der Heimat keinerlei Orientierungsschwierigkeiten haben war es auch kein Problem, dass Kermit Navi Tommy Gun nicht erkennen wollte- wir haben dann eben umgepackt und sind doch Audi gefahren;) Das war auch die bessere Entscheidung, denn Gütersloh war eine Komplettbaustelle und ohne Navi wären wir wohl nie angekommen. Einen Parkplatz haben wir dann in der „Bohlenstraße“ direkt neben einem Baustellendixi gefunden- nicht einmal abgeschlossen, typisch mal wieder! Irgendwo in Gütersloh… Das Festivalgelände fand sich auch auf der anderen Straßenseite direkt vor dem schicken Theater. Da machte auch schon die „Schülerband Hauptschule Ost“ ihren Soundcheck, die waren geschätzte 11, wurden, ganz dem Anlass entsprechend, in Nirvana-Shirts gesteckt und ihnen wurden teure Instrumente in die Hand gedrückt. Als Soundchecklied gab es dann direkt mal was von Offspring- die Leute an den Instrumenten konnten man wohl gebrauchen, der Gesang wird bestimmt nach dem Stimmbruch besser;) Wir haben dann doch beschlossen erst einmal den Grill auf zu bauen und es uns in der Sonne gut gehen zu lassen. Das auf dem Bürgersteig neben dem Auto, und da wurden wieder alle Vorurteile bestätigt- Frauen motzen rum, Männer würden sich am liebsten dazu setzen;) Am Grill wurde dann auch „Grillkäse“ für sehr gut essbar befunden (vllt. wird es ohne angebrannte Ecken noch besser, aber ne ordentliche Playlist hat schon Vorrang) und wir haben noch mehr bekannte Menschen gefunden. ![]() Irgendwann zog uns die Suche nach einer Toilette wieder zur Bühne, an der wir fest stellen mussten, dass wohl keine Toilette vorgesehen war, ganz unserer „Das Glück ist mit den Dummen“-Philosophie entsprechend liefen wir einem Security vom Theater in die Arme, der uns da rein gelassen hat (jaja, voll unsere Umgebung da!). Der hat sich damit auch Salat verdient („Ihr seid ja Engel, ich hätte nicht gedacht, dass ihr das echt macht!!“), aber er hatte schließlich auch eine grüne Krawatte- der spielt bestimmt ein Blasinstrument! Der erste Longdrink war dann auch am Start und wir können eine weitere Namensneuschöpfung verzeichnen: „Die winkende Reisegruppe“ wurden wir auch noch nicht genannt. Leider waren die „Bands“, die sich so auf der Bühne sammelten absolut nicht unser Geschmack. Die Billy Talent Cover waren da ja noch Gold wert gegen singende Mädchen, aber was will man denn auch von Musikschulbands und Konsorten erwarten. Nach einer Eisbär-Einfang-Aktion konnte es dann auch mit RICHTIGER Musik los gehen. Vorher wurde noch der „Wellenbrecher“ (einmal Flatterband vor der Bühne her) niedergerissen und alle waren bereit. Der erste Pit mit Bekannten vom Holter Meeting (der Sänger lag heute nicht besoffen im Zelt!!) ließ nicht lange auf sich warten, aber die Securitys sahen das anscheinend anders, denn sie sahen sich genötigt „einzugreifen“ und das pogen zu verbieten. Nunja, das haben sie ein paar Mal probiert und dann haben wir zu härteren Maßnahmen gegriffen- Sitzpogo! Wir hatten in einer Rekordzeit einen ansehnlichen Kreis zusammen, völlige Verwirrung auf allen Seiten war auch auf unserer Seite, und die Securitys haben anscheinend aufgegeben, danach durften nämlich nicht nur Live und Jessie (jaja, Mädchen unter sich durften noch gemein sein;)), sondern auch alle anderen normal weiter machen- öfter mal was neues! ![]() Beim Konzert selber wurde dann tatsächlich die „Holter Meeting Ersatzbank“ noch einmal auf die Bühne gelassen. Der Sänger lag NICHT besoffen im Zelt, sondern war voll einsatzbereit und sie legten los. Kaum Verständlich, aber irgendwas mit Hass, Anarchie und so…was man halt so singt als Punk von Welt. Der Bassist versuchte dann auch mal alle Saiten vom Bass zu benutzen, aber er kam mit dieser Spieltechnik nicht gegen den Engelsgleichen „Gesang“ an. Die Instrumente gingen dann glücklicherweise nach einem Song wieder an die wahren Besitzer zurück und wir konnten uns wichtigen Dingen zuwenden, wie zB dem winken! Gewunken wurde dann den Anzugträgern im Theater, die haben uns aber demonstrativ ignoriert- versnobte intellektuelle, pah! Dafür haben WIR Spaß! Nicht alle Teile unserer Reisegruppe hatten Glück mit ihren Vornamen, aber das war dann irgendwie auch egal. Wir haben ein letztes Mal draußen auf Asphalt alles gegeben (es kam nur zu Kratzwunden! Bestimmt von dem ganzen Nietengebamsel- scheiß Punks, hat man nur Ärger mit! ;) ) Bei „Duo mit zwei Fäusten“ haben wir unsere Kraftreserven endgültig aufgeraucht und so war es an der Zeit für einen Longdrink am Auto, der wurde dann auch noch mit komischen „Dosenradler“ kombiniert (das kam nicht von uns!!) und allgemein war es noch ziemlich gemütlich in Gütersloh. Gemütlich heißt aber nicht feiern…keiner hatte Lust auf Asiparty in der Weberei, fahren konnte auch niemand mehr, andere haben von Anfang an Geschwächelt (das Alter, das Alter…), kurz gesagt war die einzige Alternative erst einmal etwas zu essen! In Gütersloh gibt es beim goldenen M nicht einmal Klos, Gutscheine werden auch nicht genommen- ein Traum! Satt waren wir trotzdem alle, das lag aber sicherlich nicht an riesigen Mengen von Chicken Nuggets („das war billiger!“). Live und Jessie haben dann auch Heldenhaft den Weg zurück zu Auto (der war echt nicht kurz!) alleine gefunden. Da hat sich auch bemerkbar gemacht, dass der „fuckwinter“ wirklich naht- die ganze Nacht im T-Shirt draußen rum rennen ist echt nicht mehr! Am Auto wurde dann das Dixi noch ein wenig gefeiert und Nagel wurde an geschmissen- wer Idee für Alternativen hat möge sich melden, ich glaube wir können bald mitsprechen! Morgens dann noch ein reichhaltiges Frühstück („Also irgendwie fehlt mit die Kräuternote im O-Saft…“) und dann soll es das auch schon gewesen sein. Festivalsaison 2011… Es kommt selten vor, aber uns fehlen die Worte! Man kann hier gar nicht alle aufzählen, denen gedankt werden muss, aber ich glaube wir fangen einmal bei den ganzen Bands an, die ihren zweitwohnsitz dieses Jahr anscheinend in OWL anmelden wollten, den Bands, die nicht so oft „gekommen“ sind, allen Leuten, die mit gefeiert haben, den besten Zeltplatznachbarn die man sich so vorstellen kann, toleranten Festivalveranstaltern, alten Bekannten, neuen Bekannten, der Sonne, die es doch manchmal gut mit uns gemeint hat, der Astra Brauerei, Jägermeister, …die Liste kann noch weiter gehen, ich glaube die Leute, die sich angesprochen fühlen müssen wissen das auch;) DANKEDANKEDANKE!! Für diesen unglaublichen Sommer, den glaube ich keiner von uns so schnell vergessen wird! ... comment |
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