Die klatschende Reisegruppe
Montag, 5. September 2011
Ich war noch nie IN Güterloh!
Das erste Indoor-Event. Klar, dass dann das Wetter super ist!
Nach fürchterlich langer Sprit-Pause fanden wir uns in Gütersloh ein. Sogar Hinweisschilder für Parkplätze gab es. Vorsichtshalber investierte Live dann auch in ein Parkticket. Einen Händlerbeleg von den Freunden in grün… FALSCH blau hatte sie ja schon!

Kaum ausgestiegen trafen wir auf Bauwagen-Maddin. Gegrillt haben wir diesmal nicht am Auto sondern in einem Park. Die anderen Leute haben sich bestimmt über die noch um 3 Häuserecken gut hörbare Musik gefreut!!! Feuer haben wir uns bei einem kleinen Punkermädchen geschnorrt und auch Lars trudelte irgendwann ein. „Da is noch zu!“ „Meinste echt? Hab mir sagen lassen geht in 20 Minuten los.“
Wir haben es dann noch tatsächlich geschafft unser Leergut einzupacken und einen geeigneten Platz für den Rest Grillkohle zu finden ;)

„Das ist er Eingang?? Da geht’s doch sonst zum Backstage!“
Ja, wir haben in den „Konzertsaal“ gefunden. Zwar sind wir noch nie dafür 3 Treppen hoch gelaufen, aber einmal ist ja immer das erste Mal.
Oben angekommen wurden wir auf Nachfrage hin „entwertet“ und freuten uns über die gefühlten 40 Grad Raumtemperatur.
Bevor das erste Becks des Abends gekostet wurde mussten alle Bekannten Gesichter begrüßt werden. Man hatte sich ja SO lange nicht gesehen. Bestimmt…Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag… 4! Tage.

Nach „noch 5 Minuten“ legten dann auch Benzin los. Auch ohne Crispy gut abgemischt sangen wir tapfer mit. Und hinter uns füllte es sich langsam. Jessie konnte schon wieder erstaunlich gut laufen und so rannten dieses mal „2 bescheuerte Kinder in Obergeschoss der Weberei im Kreis“!
Unerklärlicherweise verwirrte das die anwesenden Amis.



Diese Amis hatten wir dank Herrn Youtube für gut befunden und erfreuten uns mit dem sehr sympathischen Publikum an den Generators, der kleine Bühne, der RIESIGEN Backstagetür und der höhen Luftfeuchtigkeit. Da machte es auch nichts, dass die Herren Amis eher suboptimal abgemischt waren, die Texte konnten wir ja bis auf einen eh nicht;)



Den Rest des Abends verbrachten wir mit so was ähnlichem wie Bier (Becks gold), netten Gesprächen, Konzertplanungen, Tetris spielen und leckerem Essen.
DAS Kompliment des Abends heimste zu später Stunden Live ein. „War ja klar, die schmächtigsten Leute tragen wieder die schwersten Kisten. Nicht du Live! Ich mein Mo.“ Na herzlichen Glückwunsch… zum Soundtrack deines Lebens.
Unser anderes „semi-professionell“ ausgeübtes Hobby zwang und dann zu 1-2 Stunden erholsamen Schlafes und mit den Worten „Live, es ist halb 5 wir müssen los“ machte sich die Reisegruppe auf den Heim- pardon Rückweg.


Ein wenig Wehmütig blicken wir auf den Sommer mit HH-Rec zurück und wünschen uns an dieser Stelle eine ähnlich tolle Tourenplanung für nächsten Sommer oder mehr Zeit, Geld und Rotlicht ;)

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 30. August 2011
„Also wenn das um uns herum alles Hip-Hop Festivals sind, dann ist unser Camp mindestens Wacken!“
WARNUNG! Wer einen verblendeten Bericht mit minutiösen Zeitabgaben erwartet, in dem beschrieben wird, wie man ab morgens früh (was sich bei dem Festival aber zugegebenermaßen angeboten hätte, da hätte man auch über Nacht das Zelt vor die Bühne stellen können) die erste Reihe belagert um alle Bands desinteressiert zu beäugen bis die Hauptband kommt (und mit der BESTIMMT die Sonne!) darf hier nicht weiter lesen! Hier haben Leute tatsächlich Spaß an Festivals! Und das führt dann leider auch dazu, dass wir hier nicht alles erzählen können und tatsächlich einige Passagen zensieren müssen!

Ach, was war die Vorfreude groß, als es am Freitag nach Schlossholte zum geliebten Festivalgelände am Hallenbad ging. Noch einmal das „alte“ Serengeti aufleben lassen, noch ein letztes Mal für dieses Jahr das Zelt aufstellen, noch einmal überall den guuuten Senneboden kleben haben.

In Schlossholte angekommen waren die Temperaturen auch mehr als Sommerlich und die Sonne hat noch ihr bestes gegeben, so hat Jessie direkt angefangen den Pavillon auf zu stellen. Die Packung war auch noch nicht ganz auf der Erde, als die Nachbarn schon ihre Hilfe angeboten haben und sich mit einer Rolle Gaffa am Aufbau beteiligt haben. Das Wetter meinte es aber wohl nicht gut mit uns, denn schon bevor der Pavillon stand kam Regen und besonders Wind auf, der Aufbauversuch wurde also schnell abgebrochen und wir (ja, Live war inzwischen auch da;) ) konnten unsere anderen Nachbarn kennen lernen mit denen wir erst mal deren Pavillon mit Latten und VIEL Gaffa Wind- und Wetterfest (Kenner behaupten auch, dass er in dem Zustand einen Atomkrieg überleben würde;) ) gemacht haben. Als ein Pavillon am Bauwagen stand haben wir unseren einfach daneben gestellt und beide verbunden, das Wetter hat sich auch überlegt netter zu sein, also stand kurze Zeit später auch das Zelt. Als wichtigstes Item wurde dann ein Loch für den Feuereimer gegraben, die „Latte of Fame“ hat ihren ersten Aufkleber bekommen und so langsam aber Sicher wurde es gemütlich. Um uns herum war das Chaos dann doch noch größer weil auch teilweise ganze Zelte über den Platz geflogen sind, aber wir sind auch nicht besser: Jessie hatte nämlich ganz heldenhaft ihren Autoschlüssel „verlegt“, wir sind also noch einmal nach Bad Salzuflen gefahren (wie gut, dass wir so nah dran wohnen!) um Ersatzschlüssel zu holen, die Gelegenheit wurde dann gleich genutzt um den wohlbekannten Supermarkt mit dem großen „M“ zu besuchen um etwas für den Grill zu besorgen.



Nach fester und flüssiger Stärkung dachte der Regen, dass es immer noch eine gute Idee wäre zu viel Staub vorzubeugen. Es ging also mit Regenjacke bewaffnet tatsächlich vor die Bühne- wir sind ja nicht zum Spaß da! Spaß hatten wir dann mit den Münsteraner Iren von Mr. Irish Bastard doch sehr viel, denn wir waren nicht die einzigen, die den Regen ignoriert haben. Matsch gab es aufgrund des netten Sennebodens auch nicht, alles war gut! Alles bis auf die vielen Löcher, die natürlich zielsicher Bänder zerstört haben („Mal ganz ehrlich, du musst doch beim Pogen mal gucken, wo du hintrittst!!“). Bei „Last Pint“ durften wir uns auch auf der Bühne unter stellen, was zwar nett gemeint war aber völlig sinnlos weil eh alle nass waren;) Wir sind also nach dem Konzert auch nicht mehr wirklich alt geworden auf dem Zeltplatz, haben dafür aber noch Besuch im Zelt gehabt;)



Morgens sind wir dann tatsächlich ohne „Hoppelhase Hans“ wach geworden und für Jessie ging es erstmal kurz nach Bad Salzuflen um ein gewisses Pony zu bespaßen. Danach wurde dann auch richtig gefrühstückt (so eine Feuertonne ist DAS Item!! Grillen, Kaffee kochen, Ravioli erhitzen, Hosen räuchern, Holzkohle produzieren, ALLES kann die!) und die Schwimmsachen konnten gepackt werden. Das Festival wurde nämlich ganz intelligent neben einem Schwimmbad errichtet und mit einem Campingticket gab es da sogar freien Eintritt. Im Gegensatz zum Freibad Anröchte freute man sich dort auch uns zu sehen! Live und ich haben dann heraus gefunden, dass wir doch noch schwimmen können und haben uns sogar in den Bereich für sichere Schwimmer getraut! Hätten wir gewusst, dass der auf beiden Seiten der Kordel ist hätten wir im Kinderbecken angefangen! Durch Experimente haben wir dann auch heraus gefunden, dass Pogo, ein Circle-Pit und eine Wall of Death auch super im Wasser klappen, wir wollten die Konzerte schon ins Schwimmbad verlegen, Poolstars, wäre das nicht mal was für euch?;) Einzig unser Versuch von „Trocken Flunkyball“ im Kinderbecken war nicht so erfolgreich, aber die wollten einfach nicht, dass wir Dosenbier mit rein nehmen und ohne macht Flunkyball doch weniger Spaß! Die Erkenntnis, dass wir weniger nass geworden wären wenn wir gestern schon schwimmen gegangen wären hat die Laune noch einmal angehoben. Auch, dass Eisbär Lars seine Scholle gefunden hat konnte die Enttäuschung darüber, dass er seinen Fellanzug zu Hause gelassen hat überbrücken;) Alles in allem ein mehr als lohnender Ausflug, als wir raus kamen hatte es sogar kurz aufgehört zu Regnen;)



Die weiteren Schauer haben wir dann mit unseren netten Nachbarn im Bauwagen verbracht und auch direkt Namensschilder gebastelt, weil es bei uns schon sehr familiär zuging. In einer Regenpause wurde dann auch Nachbarn Asyl und Feuer gewährt um Maultaschen (?!?!?!) warm zu machen und der Pegel kam langsam in die richtige Richtung für ein Konzert („Und jetzt heißt du Moritz zu sein!!!“). Pünktlich dazu kam auch eine Coverband auf die Bühne, die konkret NUR Songs gespielt hat, die jeder mitsingen kann (Let me in, Last Resort, American Idiot, Rock´n´Roll Queen…). Ich verstehe zwar nicht, warum die „nur“ Cover spielen weil die gar nicht mal schlecht sind, aber Spaß macht sowas am frühen Festivalmorgen! Wir haben dann noch ein wenig die Evangelische Kinderbespaßung geärgert („Es sind keine Kinder da, ich will Stelzen laufen!! Es macht doch nichts, wenn ich Katholisch bin, oder? Kann ich meine Bierdose hier abstellen? Wow, wenn ich das so sehe fällt mir ein, dass ich noch aus der Kirche austreten muss…“) und uns dann mal wieder für eine Regenpause in den Bauwagen verzogen. Auf dem Weg dahin hat Jessie dann auch noch ein Loch gefunden und dem Fuß den Todesstoß gegeben, vielen Dank an den Nachbarn, der es geschafft hat den komplett aufgebenden Kreislauf zu überbrücken damit wir wenigstens bis zu einem Stuhl gekommen sind! Es war also Zeit für Ibuprofen, die man super mit Astra Rotlicht runter spülen kann;) Die Sanitäter nach einem Kühlpack zu fragen war dann nicht die beste Idee, die wir je hatten, denn die wollten zwingend richtige Namen wissen, sprachen von „ich finde aber das sieht nach ab aus!!“ und „sofort Krankenhaus“ die Ibuprofen haben dann zur Flucht verholfen, aber immer wenn der eine in die Nähe kam fing er wieder an zu nerven, äähm ja, war sicher nett gemeint, aber ich habe das Gefühl mich damit besser aus zu kennen als du;)

Langsam aber sicher kamen dann immer mehr bekannte Gesichter zum Vorschein (jaja, in Schlossholte kennt man sich;) ) und auch die Theorie des kompletten Zeltplatzes „Wenn Max Power kommt bringt der die Sonne mit, sogar Chuck Norris verkleidet sich an Karneval als Max Power!!!“ wurde entkräftet, denn Benzin haben die Sonne einfach schon früher mit gebracht, danke dafür;) Bis Benzin dann auf der Bühne standen hatte sich der Regen aber doch noch einmal überlegt zurück zu kommen, hat dann aber bei Beginn des Konzerts aufgegeben. Wir haben dazu auch männliche Verstärkung mitgebracht und sie dazu genötigt mit zu machen- war aber gar nicht nötig, denn ich glaube die fanden es auch ohne unser zutun gut;) Wir („Da vorne ist die klatschende Reisegruppe, meldet euch mal!“) mussten…ääähm….durften!!! dann den Circlepit anführen (scheiß Löcher!!) und haben dann auch noch Alex seinen Auftritt auf dem Holter Meeting verschafft, seine Band hat zwar den Wettbewerb nicht gewonnen und eigentlich wollten wir ihn als Gitarrist/Bassist auf die Bühne befördern, aber er hat so rum gezickt, dass er zu spät kam und Schlagzeug spielen durfte. Das hat er aber wunderschön gemacht und auch Gefallen dran gefunden behaupte ich mal;) Allgemein lief das Band ersetzen viel besser als eine Woche vorher, schlechter ging aber realistisch gesehen auch nicht;)



Trotz einer vollen Stunde Spielzeit kam einem das ganze aber doch sehr kurz vor, aber dafür hatten wir in der Umbaupause noch Zeit für eine Stärkung am Zelt. In der Pause füllte es sich dann auch merklich, denn die „technisch sehr reife“ (Zitat Pyrmonter Zeitung Ende) Band Montreal sollte nun kommen;) Da wurde dann auch wieder extrem gefeiert, gesungen, geklatscht und hingefallen! So wie sich das gehört. Durch eine Bandinterne Pinkelpause gelangte dann einer unserer Nachbarn von schräg gegenüber noch einmal in die Macht über ein Instrument (er durfte auch schon bei Tijuana ran) und war somit der einzige mit einem Doppelauftritt. Das zusammen suchen seiner restlichen Band gestaltete sich aber als sehr schwierig, weil deren Sänger leider besoffen im Zelt lag. Sie haben alles gegeben, aber nunja…der Sänger lag besoffen im Zelt. Irgendwann haben sie aber doch etwas auf die Reihe gekriegt und drauf los gespielt. So als Bühnendeko machten die sich auch gut, die sahen aber auch viel mehr nach Punk aus als Montreal;) Die haben dann auch irgendwann endlich ihre Instrumente wieder gekriegt und wir haben auch endlich das erklärte Lieblingslied „Kellner“ gekriegt, ganz großes Tennis! Die Snare hat auch um ihr Leben geleuchtet und die Farben gewechselt als gäbe es kein morgen, die Wolken haben sich gut benommen und Schlossholte hat alles gegeben. Auch hier hieß es wieder „viel zu schnell vorbei“, aber wir hatten so die Gelegenheit uns den gemütlichen Dingen zu zu wenden. Die waren nette Gespräche, Videos drehen und „Alkohol raten“. Zwischendurch haben wir dann auch noch ein wenig „More than Crossed“ geguckt, die zwar gut waren, aber das gewisse etwas fehlte ihnen dann doch. Wir wissen zwar immer noch nicht, wie man „arrogant klatschen“ kann, aber das war dann auch egal. Der Royal wurde geköpft und von einigen als trinkbar, von anderen als „uäääh, ich will Bier!!“ eingestuft;) Irgendwie sind wir dann auch auf die andere Seite des Merchandisestandes geraten und von da aus in eine Umkleidekabine der Sporthalle hinter der Bühne;) Da wurde dann noch „ein wenig“ weiter gefeiert, es wurde Musik ausgepackt von der wir schon verdrängt hatten, dass sie existiert, teilweise hat sie doch dazu geführt, dass wir uns vor Lachen halb ablegen mussten, weil die Erinnerungen hervor gerufen hat, die schon ganz weit weg waren, aber gefeiert wurde zu allem, egal ob zu NoFX oder den Atzen. Live hat sich dann irgendwann verabschiedet, der Rest wurde dann morgens um 6 in ein Taxi, auf die Bühne oder in Zelte verteilt. Schön war es mal wieder!! Auch wenn Jessie bei ihrer Ankunft im Zelt und nach vergeblichen Versuchen selbiges unauffällig und leise zu öffnen ein leeres Zelt fand und sich sofort an Lemgo erinnert fühlte. Die kurz angedachte Suchaktion wurde aber innerhalb von Sekunden wieder in den Wind geschossen- weit weg kann man ja auf dem Gelände nicht sein;) Nach höchstens zwei Stunden Schlaf war die Nacht dann auch vorbei und Live fand sich wie erwartet im komfortablen Bauwagen wieder, das hätte man sich ja auch denken können;) Auf der Bühne fand man dann auch Teile des harten Kerns der Aftershowparty, die beruhigender weise auch nicht besser aussahen als wir. Es wurde ein letztes Mal eine Dose Frühstück geöffnet, Müll eingesammelt, alles abgebaut und sich dann langsam aber sicher von allen verabschiedet.

Es bleibt nur zu sagen DANKE!!! An alle, die das Wochenende wieder so gut gemacht haben. Besser kann man einen Festivalsommer glaube ich nicht abschließen, alle Erwartungen, die zugegeben sehr hoch waren, wurden noch weit übertroffen. Wie weit sie das wurden zeigten auch die Blicke, als wir auf der Rückfahrt auf dem Turnier angehalten haben- man sah uns die Strapazen glaube ich an, aber wir waren schließlich nicht auf einer Beautyfarm und sind ja auch die Reisegruppe und nicht *beliebige hysterische Fangruppe einfügen*;) Eins steht nur fest, wir brauchen definitiv neue Mottoshirts!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 22. August 2011
„Die klatschende Reisegruppe macht´s vor, ihr macht mit!“
Heute sollte es nach Niese (auch „Miese“) genannt gehen. Bei Live um die Ecke sozusagen. Und wie bereitet man sich bei bestem Wetter vor? Genau, man geht eine kleine Runde mit dem Quotenpunk und dem Doppel-Pony ausreiten. Das anschließende Grillen ist dabei allerdings auch SEHR wichtig.

In Niese angekommen glaubte man uns netterweise, dass wir aufs Gelände dürfen (blindes Vertrauen die 1.).
Da um die „frühe“ Uhrzeit dort noch nicht viel ging, bedienten wir uns erstmal an unserem reich gefüllten Kofferraum.
Eine gute Idee wie sich herausstellte. So könnten wir uns ungeniert zum Horst machen und auch Gequatsche wie: „Ich hab dich am T-Shirt erkannt. Du warst doch auch aufm BDO oder? Abgefahren, dass wir und hier sehen!!!“ ertragen.

Die erste und vorletzte Band die wir uns ernsthaft ansahen war Benzin. Hier wurde geklatscht und gesungen was das Zeug hielt (also zu Beginn meist nur von uns *hust*). Auch 2-Frau-Pogo klappte gut. Im Circle Pit rannten wir in ungeahnter Geschwindigkeit um unser Leben und schließlich „durfen“ wir noch auf der Bühne mit anderen Besuchern musizieren. Zum Glück mussten wir nur singen. „Niese ist echt mies. Aber an den Sängerinnen lag es nicht!“ Gut gerettet Jungs! ;)



In unserer kurzen Pause führen wir uns die dringend benötigte Flüssigkeit zu, schleppten ein paar Kisten, besorgten Gaffa und bestaunten den Toilettenwagen. Der war nämlich aus dem gleichen Material wie Live´s Sattelschrank und das gleiche Klopapier wie bei ihr zu Haus gab es auch. (Das Gute vierlagige von Aldi ;))
Die zweite und letzte Band, die wir uns ernsthaft ansahen war Montreal. Was soll man sagen? Macht immer wieder saumäßig Spaß.



Die 2 nervigsten Teenies ausm Pit wurden kurzerhand zum Tanzen und Banner halten auf die Bühne degradiert und schienen sich über den unverhofft kommenden Wodka nicht zu freuen.
Songwünsche blieben auch nicht offen und die Reisegruppe mit neuem Ehrenmitglied Sebi stellten eine unglaubliche „hinfall“-Statistik auf. Wer die für sich entschieden hat, dass müsst ihr entscheiden.
Kandidat A „Jessie“: 3-4 Mal kompletter Bodenkontakt, Mitbringsel: blutender Ellenbogen, „bunte“ rechte Gesäßhälfte, „Jetzt weiß ich wie Rugby spielen ist. Ich bin einfach umgefallen.“
Kandidat B „Sebi“: 1 Mal kompletter Bodenkontakt, dabei Knäuelbildung mit Live, Special: die ganze Zeit Herforder-Glasflasche in der Hand behalten (und sie blieb heil!)
Kandidat C „Live“: 3 Mal kompletter Bodenkontakt, dabei blieb das T-Shirt seltsamerweise weiß, dafür das Knie nicht heil („Meine Lieblingshose ist kaputt!!!“), das Knie tut nur da weh wo Blut ist, ein sehr gutes Zeichen ;)
Jaja, Mädchen-Bonus gab es beim Pogo halt nicht und allesamt sind wir größen- und gewichtstechnisch nicht immer im Vorteil gewesen.

Da Montreal gefühlt doppelt so schnell spielten wie normal war die Setlist zwar nicht kurz, uns aber trotzdem ZU kurz ;) ABER: wir haben das Licht an der Trommel gesehen, vom Publikum aus, also bitte!



Eins möchten wir an dieser Stelle aber noch loswerden: „Meilenbrock“ (kurz: Meile) ist ein Festwirt, keine Biermarke! Ausgeschenkt wurde Herforder! (Zählt das überhaupt als Bier???)


Mit ein paar anwesenden Herren wurde noch etwas Astra und Jägermeister getrunken. („Die haben kalten Jägermeister. Er kann es bezeugen!“)
Gemeinschaftlich wurde auch beschlossen, dass ein absichtlicher Scheiß-Akzent echt nervt und die eine Band auch einfache ne CD hätte einlegen können.
Im Gelände eigenen Vereinsheim lernten wir noch fremde Menschen zu ärgern („Borckie“) und erfreuten uns an seltsamen Dialekten.
Aufgrund es Herforders könnten wir die Restnacht auf einem Sofa verbringen.

Einen herzlichen Dank nochmals an alle Beteiligten, vor allem die unglaublich entspannten Veranstalter!
Bis nächste Woche, machts gut!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Online seit 5397 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2013.05.22, 21:44
status
Menu
Suche
 
Kalender
April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
Letzte Aktualisierungen
http://www.klatschendereisegruppe.de.tl
Wir sind umgezogen!!!! http://www.klatschendereisegruppe.de.tl
by die klatschende reisegruppe (2013.05.22, 21:44)
„Das schlimmste...
Bochum, Matrix, irgendwie kommen wir nicht von dem...
by die klatschende reisegruppe (2013.04.29, 22:51)
„Warum sind die...
Gebretter? Und das um die Ecke? Da simma dabei!!! Gut,...
by die klatschende reisegruppe (2013.04.28, 23:35)
„Schon...viel Glas...
WIR HABEN BOCK!! Ich glaube so kann man die Hinfahrt...
by die klatschende reisegruppe (2013.04.17, 01:17)
Die haben Scheiß...
Wir haben Köln gut überlebt und Mission für...
by die klatschende reisegruppe (2013.04.15, 23:04)

xml version of this page

made with antville