Die klatschende Reisegruppe
Montag, 10. Oktober 2011
„Ich habe euch noch NIE außerhalb von OWL gesehen!- Das ist wie eine Zeitreise!“
Die Vorplanung war schon vom Glück der Dummen bestimmt, nach drei Tagen ohne wollten wir unbedingt zurück nach Hamburg und das Wetter sah gar nicht einmal so scheiße aus wie es versprochen wurde, es konnte los gehen!

Das Auto war schnell mit „dem nötigsten“ bepackt, das Navi eingestellt und es ging los in Regen, Sonne, Regen, Sonne…aber sogar einen RAINBOW!!!! gab es;) Eigentlich sogar zwei Stück! Das waren dann bis auf unterirdische Gespräche und massig WIZO auch die Highlights der Fahrt und wir konnten pünktlich in HH einrollen und haben auch noch einen Parkplatz direkt vor „unserer“ Tür gefunden (Google-Maps Skills sind einfach nicht zu unterschätzen!).


„Unsere“ Wohnung für das Wochenende hatten wir dann auch ziemlich schnell für uns alleine (DANKEDANKEDANKE!!!!) und während wir noch nicht so recht damit zurecht kamen diese geile Wohnung für uns alleine zu haben ertönte aus einer uns unbekannten Youtube Playlist „I´ve had the time of my life…“- ich glaube wir haben uns beide noch nie so über das Scheißlied gefreut, aber die Marschrichtung für das Wochenende war damit vorgegeben! Wir haben uns aber trotz toller Wohnung auf den Weg gemacht um die erste Runde durch HH, mit dem Ziel etwas zu essen, zu drehen. Ganz trocken war es nicht, aber standesgemäß kam der große Regen erst als wir drinnen waren;)

Auf dem Weg zurück haben wir dann auch die ersten Bekannten Menschen getroffen (es tut uns echt Leid, aber wir fühlen uns einfach nie angesprochen wenn uns jemand hinterher ruft, besonders wenn wir eh gerade auf der Flucht sind und nicht damit rechnen jemanden zu treffen, den wir kennen!!!). Zu Hause wurde sich dann schnell umgezogen (es war ja nicht so, dass wir mal wieder unabgesprochen im gleichen T-Shirt voreinander standen…) und die erste Flasche „O-Saft“ wurde vorbereitet. Der Fußweg zum Headcrash war schnell zurück gelegt (es hätte auch schneller gehen können, aber so haben wir wenigstens ein bisschen mehr von der Umgebung gesehen und wir mussten ja eh erst austrinken;).

Drinnen hatte es dann eine wirklich, wirklich gemütliche Größe und wir waren bereit für Kid Cisco- die kamen aber nicht;) Auf der Bühne standen nämlich Who Killed Wanda, die wir schon vom Rock am Köterberg „kannten“. Die gefielen uns dann aber doch gut, dieses Mal haben wir nämlich sogar verstanden, dass sie deutsch singen! Nach denen war es dann Zeit für Das Pack und die konnten mehr als überzeugen! Ganz viel Spaß, viel mitmachen, wenig ernst nehmen, so wie es sein muss;) Es gab auch ein „Monsters-Lied“ bei dem die Textsicherheit dann schlagartig in die Höhe stieg. Eine halbe Stunde war dann echt zu wenig, die werden gerne noch einmal angeguckt (jaja, sie kommen ja morgen noch einmal!).



Nach dem Pack dann Montreal und ich wage zu behaupten, dass es an dem Freitag echt den Besten Pit des Jahres gab! Auch die Kerle alle ungefähr in unserer Größe und Gewichtsklasse und man wurde teilweise sogar im fallen aufgefangen, das kommt uns ja sehr zugute;) Man lag irgendwie trotzdem öfter mal halb auf der Bühne/über den Monitoren, aber das kennt man ja! Es wurde lange gespielt, auch viel gespielt was man sonst nicht zu hören kriegt („Tod in der Wüste“ fehlte trotzdem;)) und der Durst wurde aufgrund ansteigender Hitze doch immer größer. Irgendwann wurde dann auch das anwesende 1/7 der Sonderschule auf die Bühne „gelassen“ und es gab als erstes Geburtstagsgeschenk für Yonas ein Lied von der Sondaschule: „Das was du da spielst könnte jedes Lied von uns sein!!“. Entschieden wurde sich dann für „Ich stinke und schnarche“ und dabei ging die Textsicherheit dann doch sehr auseinander und ich fürchte wir waren mal wieder lauter als einige andere;) Es wurde dann zum Glück auch noch Sekt herein gereicht und ich bin mir nicht ganz sicher, ob der wirklich „gar nicht einmal so Scheiße“ geschmeckt hat oder es einfach am Durst lag;). Es folgte dann noch ein Geburtstagslied von NoFX mit VÖLLIGER Umbesetzung an den Instrumenten (hat aber erstaunlich gut geklappt, muss man ja einmal lobend hervor heben!). Kurz darauf war das Konzert auch „schon“ vorbei und wir haben uns der Party danach gewidmet. Weil wir aber beide doch irgendwie müde waren haben wir nicht ganz so lange durchgehalten, wie wir es sonst tun, aber es geht ja bald weiter.

Zurück zu Hause wurde dann noch der tolle Film „Suck- bis zum Erfolg“ angeschmissen und spätestens beim Satz „Oh mein Gott, sie hat die Itchys gegessen!“ war bei uns alles vorbei;) Aber wir kamen doch irgendwann zum schlafen- richtig ausgestreckt, auf einer Matratze, unsere Körper waren begeistert von so viel Luxus nach einem Konzert! Der wurde dann am Morgen auch durch eine (nach zahlreichen Überredungsversuchen das warme Wasser betreffend;)) Dusche gesteigert- so müsste man unterwegs doch immer leben und ja, es spricht FÜR unser Leben, das so etwas wirklich als Luxus zählt!



Nach einem Gehaltvollen Frühstück aus Crackern und Bier (Es ist schließlich Festival, wenn man das ganze Wochenende bleibt!) ging es wieder los- erst einmal ans Wasser, für uns doch ein Highlight, bei uns zu Hause gibt es sowas nämlich nicht;). Es muss auch ein guter Anblick gewesen sein: Wir, wie wir halt so aussehen, dazu eine knallorange Cam und eine DSLR und jede eine Flasche Bier in der Hand- „Wenn man den Fokusring erst mit einer Bierflasche dreht hat man es geschafft!“. Wir sind also quasi ohne Ziel herum gelaufen, der Kapitän mag uns auch gut leiden, die Möwen hatten einen astreinen Bitchfight und unsere Orientierung ist unschlagbar- wirklich eine gute Stadt, die wir uns für den Ausflug ausgesucht haben! Ein wenig mehr zu Essen war auch schnell gefunden und irgendwann war es doch schon später und wir haben es vorgezogen uns den Rest von „Suck“, den wir verschlafen haben, noch an zu gucken. „Waynes World“ wurde dann doch wieder verschlafen, aber pünktlich zu kulinarischen Höhepunkten aus dem Backofen waren wir wieder Fit. Es ist uns auch echt noch nie passiert, dass wir eine viertel Stunde nach Einlass „so langsam los gehen“. Ich wage es zu behaupten an dem Wochenende den kürzesten Anreiseweg von allen gehabt zu haben;)



Am Headcrash angekommen, und mit O-Saft und Kräutern gefüllt, konnten wir dann schnell fest stellen, dass das Publikum überraschenderweise doch ziemlich anders war als am ersten Tag. Erst einmal weniger, dann jünger und irgendwie….“wie sonst bei Montreal auch“- das ist ja nichts Schlechtes;) Als erstes spielten dann Kid Cisko (wer ist eigentlich dafür verantwortlich, dass die Karten falsch bedruckt waren? Oder die Bands falsch da waren? Man weiß es nicht;)), und die waren echt gut! Wie versprochen also;) Es wurde massig mit Konfetti herum gesaut und die ersten trauten sich in den pädagogisch wertvollen Halbkreis vor der Bühne. Danach standen dann wieder das Pack auf dem Programm und die konnten genau wie einen Tag vorher voll überzeugen, mehr kann man da glaube ich echt nicht zu sagen;) Die schaffen es auch zu zweit sich teilweise „fetter“ an zu hören als Bands mit mehr Leuten!



Schließlich dann Montreal, inzwischen hatte es sich auch gefüllt. Tja, was soll man da sagen? Wir haben sie alleine dieses Jahr acht bzw. neun Mal gesehen und es wird nicht langweilig! Dieses Mal mehr „Aufs Maul“ als einen Tag vorher, aber nichts wo man Angst um sein Leben haben musste;) Ein Geburtstagswunsch wurde noch erfüllt: Reise nach Jerusalem ohne Stühle, statt einer Wall of Death bei Hardcore- das ist unser Spiel, auf Kommando zu Boden gehen können wir, sogar ohne Kommando;) Die Bühne wurde dann irgendwie auch zur Pfand-Sammelstelle ernannt und es wundert mich bis heute, dass es bei den Massen an rumfliegenden Flaschen, Gläsern etc. wirklich KEINE Scherben gab! Besser war es aber auch;) Einen Gastsänger gab es dieses Mal auch, aber es war nicht wieder Sondaschule angesagt sondern Slime;) Man muss ja was bieten! Von einem netten Typen gab es dann irgendwann ein Bier und irgendwie war das Konzert dann auch viel zu schnell vorbei, wir waren zwar Pitschnass, die Stimme hörte sich schon einmal besser an und die ersten blauen Flecken machten sich bemerkbar, aber das sind ja nun wirklich Kleinigkeiten!

Nach dem Konzert gab es dann erst einmal eine Pause im kalten, es wollten sich Leute mit uns fotografieren lassen („Auf deinem Shirt steht „fuckwinter“, ich kenn einen, der Winter heißt!!“) und irgendwann war oben wieder geöffnet und wir konnten uns wieder Tequila, „Bier“ (da fährt man nach Hamburg und kriegt Becks vorgesetzt- finde den Fehler!!) und schlechter Musik widmen. Wir hatten da tatsächlich Spaß zu Kraftklub…Schande über unser Haupt, besonders weil wir das auch irgendwie kannten, aber so lange es Spaß macht, wir haben dann im Laufe des Abends zu noch ganz anderen Sachen getanzt;) Irgendwie haben wir dann auch zwei eher Metal hörende Menschen kennen gelernt, mit denen zu Hip-Hop einen astreinen Pit auf einer völlig überfüllten Tanzfläche gestartet und hatten auch im Raucherraum extrem viel Spaß bei Festivalgeschichten;) Die beiden haben sich dann aber irgendwann auf den Weg zu einer Treppe gemacht (?!) und wir sind noch geblieben, da gab es dann auch noch reichlich Schnaps, zerstörte Träume, fremde I-Phones, die uns mal wieder gezeigt haben, warum wir keine Internet-Handys haben und „tiefsinnige“ Gespräche, ne schöne Stimme hat Live auch- sehr schön das ganze also;) Morgens um sechs (oder so…) wurde dann noch einmal die Location gewechselt (fragt bitte nicht, wie das da hieß!!), in unserem Fall dann leider auch ohne Jacke, die beiden Zipper waren nämlich verschwunden, vielen Dank dafür-.-

Irgendwann haben wir uns dann doch auf den Rückweg gemacht und noch einen Film angeschmissen, von den „Adventures of Power“ wissen wir aber dann doch nur noch den Titel und das wars;) Geschlafen wurde aber dann doch sehr gut und am nächsten Morgen mussten wir schon abreisen, sehr schade! Weil jüngere dieses Wochenende anscheinend besser mit dem Alkohol zurechtkamen durfte Jessie sogar mal Audi fahren;). Man muss die Dinge ja auch realistisch einschätzen!

Es bleibt mal wieder DANKE zu sagen, vor allem für die Wohnung und die beste Familie der Welt, aber auch bei allen anderen für dieses Wochenende!!

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Freitag, 7. Oktober 2011
Thank you for the memories…
Ein langes Wochenende, wunderschönes Wetter und ein tolles Samstagabendprogramm “die sind da nur zum Saufen hingefahren” und sozusagen ohne Pause ging es weiter in die wunderschöne Hansestadt Hamburg.

Die Fahrt dorthin gestaltete sich unkompliziert dank Keksen und tollen anderen Autos. „Die könnten Musiker sein, jaa… ich sehe Teile vom Schlagzeug im Kofferraum und nein die sind bestimmt NICHT überladen.“

In HH angekommen fanden wir auch am gewünschten Ort einen Parkplatz und konnten uns ein Tetrapak O-Saft mit Kräuternote schnappen und ab gings. Einmal Schwedenaufkleber checken – ab, Mist!

Und kurz über die Reeperbahn- Pauli-Socken!! (und Schlüsselanhänger… der eine ist mit heute schon kaputt gegangen…)

Mit noch mehr O-Saft ging es dann Richtung Hauptbahnhof, natürlich wieder im Tetra. War „offener Alkohol“ doch seit wenigen Tagen in der U-Bahn verboten. Dem Tetrapack sei dank haben wir den Satz „Und wenn du nicht gleich ruhig bist, dann hau ich dir eine, Scheißegal das hier überall Leute sind!“ von einem liebevollen Vater auch mehr oder weniger ausgeblendet. Ordentlich gestärkt konnten wir dann unsere Restgruppe an der Markthalle begrüßen und feststellen, dass manche weniger für ihre Karte bezahlen mussten als andere ;), aber das kann ja nun wirklich jedem mal passieren.

Leicht wehmütig ging es dann die Stufen hoch. Hier war schließlich vor knapp 1,5 Jahren die erste Aktion des Duos mit 2 Fäusten. Danke Nina, danke P*, danke RF!



Während die einen T-Shirts kaufen („Ich kauf mir doch kein Shirt von ner Band die es in 3-4 Stunden nicht mehr gibt!“) sinnierten andere darüber wo, letztes Mal überall tätowiert wurde: „Wie haben die denn DA drei Stände hin gequetscht?!“.

Langsam füllte sich auch der Konzertbereich und sogar einen Jungen (!) mit P*-Shirt haben wir gesehen.

Da der aber noch nicht so strahlig war wie wir (und auch sonst eher 13 als Volljährig war), konnte er sich nicht so recht mit uns freuen.

One Fine Day… ja was soll ich sagen. Die erste Hälfte des Konzerts hatten sie einen sehr schlechten Stand bei mir. Allein die Markthalle zog mich in ihren Bann. Die Frage warum für eine wundervolle Lightshow Strom da war und für die Herren auf der Bühne keiner beschäftigte uns sehr. Es wurde sich dann noch an ein Bad Religion Cover gewagt und ein Lied, dass wunderschön vom Bassisten gesungen wurde, wurde sehr Taktlos vom Sänger „gestört“.



Langsam, aber sicher, schlug die traurige Stimmung des Abends doch auf mich über. Man dachte an all die vergangen Jahre und vor allem der Junge mit der Mütze tat uns so Leid…

Als das komplette Publikum dann für die Herren gesungen hat (zum Glück gab es Textblätter, schlimm genug, dass wir den Takt selber heraus finden mussten!), war schließlich alles vorbei.

Das ich mal bei einem Konzert Pisse in den Augen habe, dass hätte ich nie gedacht. Vor allem nicht bei einer Band, die ich erst zum 2.Mal live sehe und bei dessen Musik ich am PC immer auf weiter klicke, weil es mit größtenteils einfach zu melancholisch ist.



Aber wir können Männern einfach nicht beim Heulen zugucken… Zum Glück folgte nach dem Unplugged-Teil (den sie wirklich zu lang gestaltet haben für unseren Geschmack) noch einmal einer bei dem man sich auch im Pogo üben konnte, weil die Temperaturen in der Markthalle wieder mehr als Sommerlich waren verließen glaube ich nicht einmal die zahlreichen Mädchen (*tussis**hust**tussis*) trocken das Konzert, dann noch über drei Stunden Spielzeit, das merkt man schon, wenigstens konnten man im Unpluggedteil die Stufen der Markthalle wunderbar als Sitzplatz nutzen!

Der DJ der anschließenden Aftershowparty bewies mit fortschreiten der Nacht einen immer schlechteren Musikgeschmack. Als er nach über einer halben Stunde immer noch kontinuierlich schlechter werdenden Hip Hop spielte(„It´s tricky“ und „Jump“ haben wir ja noch sehr gefeiert- musikalisch tolerant wie wir sind!), wurde es für uns Zeit die Örtlichkeiten zu verlassen.

Nach Meinungsaustausch über die uns nicht zusagende Stimmfarbe des eines schönes Tages Sängers und noch mehr Vorfreude auf kommende Woche suchten wir unsere Schlafstätte auf.

Ein wunderschönes Wochenende neigte sich dem Ende.



Hamburg, wir sehen uns.

Junge mit der Mütze, jedes Ende ist auch ein Anfang. Klingt komisch, ist aber so.

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Montag, 26. September 2011
Von Glück, den Dummen, Karma und dem Ende der Festivalsaison 2011
Es ist so weit, das letzte Festival für 2011 steht vor der Tür, das auch standesgemäß in OWL und mit Montreal- das fasst die Festivalsaison doch schon einmal gut zusammen!

Kermit wurde also bepackt, und weil wir natürlich in der Heimat keinerlei Orientierungsschwierigkeiten haben war es auch kein Problem, dass Kermit Navi Tommy Gun nicht erkennen wollte- wir haben dann eben umgepackt und sind doch Audi gefahren;) Das war auch die bessere Entscheidung, denn Gütersloh war eine Komplettbaustelle und ohne Navi wären wir wohl nie angekommen. Einen Parkplatz haben wir dann in der „Bohlenstraße“ direkt neben einem Baustellendixi gefunden- nicht einmal abgeschlossen, typisch mal wieder! Irgendwo in Gütersloh…

Das Festivalgelände fand sich auch auf der anderen Straßenseite direkt vor dem schicken Theater. Da machte auch schon die „Schülerband Hauptschule Ost“ ihren Soundcheck, die waren geschätzte 11, wurden, ganz dem Anlass entsprechend, in Nirvana-Shirts gesteckt und ihnen wurden teure Instrumente in die Hand gedrückt. Als Soundchecklied gab es dann direkt mal was von Offspring- die Leute an den Instrumenten konnten man wohl gebrauchen, der Gesang wird bestimmt nach dem Stimmbruch besser;)

Wir haben dann doch beschlossen erst einmal den Grill auf zu bauen und es uns in der Sonne gut gehen zu lassen. Das auf dem Bürgersteig neben dem Auto, und da wurden wieder alle Vorurteile bestätigt- Frauen motzen rum, Männer würden sich am liebsten dazu setzen;) Am Grill wurde dann auch „Grillkäse“ für sehr gut essbar befunden (vllt. wird es ohne angebrannte Ecken noch besser, aber ne ordentliche Playlist hat schon Vorrang) und wir haben noch mehr bekannte Menschen gefunden.



Irgendwann zog uns die Suche nach einer Toilette wieder zur Bühne, an der wir fest stellen mussten, dass wohl keine Toilette vorgesehen war, ganz unserer „Das Glück ist mit den Dummen“-Philosophie entsprechend liefen wir einem Security vom Theater in die Arme, der uns da rein gelassen hat (jaja, voll unsere Umgebung da!). Der hat sich damit auch Salat verdient („Ihr seid ja Engel, ich hätte nicht gedacht, dass ihr das echt macht!!“), aber er hatte schließlich auch eine grüne Krawatte- der spielt bestimmt ein Blasinstrument!

Der erste Longdrink war dann auch am Start und wir können eine weitere Namensneuschöpfung verzeichnen: „Die winkende Reisegruppe“ wurden wir auch noch nicht genannt. Leider waren die „Bands“, die sich so auf der Bühne sammelten absolut nicht unser Geschmack. Die Billy Talent Cover waren da ja noch Gold wert gegen singende Mädchen, aber was will man denn auch von Musikschulbands und Konsorten erwarten.

Nach einer Eisbär-Einfang-Aktion konnte es dann auch mit RICHTIGER Musik los gehen. Vorher wurde noch der „Wellenbrecher“ (einmal Flatterband vor der Bühne her) niedergerissen und alle waren bereit. Der erste Pit mit Bekannten vom Holter Meeting (der Sänger lag heute nicht besoffen im Zelt!!) ließ nicht lange auf sich warten, aber die Securitys sahen das anscheinend anders, denn sie sahen sich genötigt „einzugreifen“ und das pogen zu verbieten. Nunja, das haben sie ein paar Mal probiert und dann haben wir zu härteren Maßnahmen gegriffen- Sitzpogo! Wir hatten in einer Rekordzeit einen ansehnlichen Kreis zusammen, völlige Verwirrung auf allen Seiten war auch auf unserer Seite, und die Securitys haben anscheinend aufgegeben, danach durften nämlich nicht nur Live und Jessie (jaja, Mädchen unter sich durften noch gemein sein;)), sondern auch alle anderen normal weiter machen- öfter mal was neues!



Beim Konzert selber wurde dann tatsächlich die „Holter Meeting Ersatzbank“ noch einmal auf die Bühne gelassen. Der Sänger lag NICHT besoffen im Zelt, sondern war voll einsatzbereit und sie legten los. Kaum Verständlich, aber irgendwas mit Hass, Anarchie und so…was man halt so singt als Punk von Welt. Der Bassist versuchte dann auch mal alle Saiten vom Bass zu benutzen, aber er kam mit dieser Spieltechnik nicht gegen den Engelsgleichen „Gesang“ an. Die Instrumente gingen dann glücklicherweise nach einem Song wieder an die wahren Besitzer zurück und wir konnten uns wichtigen Dingen zuwenden, wie zB dem winken! Gewunken wurde dann den Anzugträgern im Theater, die haben uns aber demonstrativ ignoriert- versnobte intellektuelle, pah! Dafür haben WIR Spaß! Nicht alle Teile unserer Reisegruppe hatten Glück mit ihren Vornamen, aber das war dann irgendwie auch egal. Wir haben ein letztes Mal draußen auf Asphalt alles gegeben (es kam nur zu Kratzwunden! Bestimmt von dem ganzen Nietengebamsel- scheiß Punks, hat man nur Ärger mit! ;) )

Bei „Duo mit zwei Fäusten“ haben wir unsere Kraftreserven endgültig aufgeraucht und so war es an der Zeit für einen Longdrink am Auto, der wurde dann auch noch mit komischen „Dosenradler“ kombiniert (das kam nicht von uns!!) und allgemein war es noch ziemlich gemütlich in Gütersloh. Gemütlich heißt aber nicht feiern…keiner hatte Lust auf Asiparty in der Weberei, fahren konnte auch niemand mehr, andere haben von Anfang an Geschwächelt (das Alter, das Alter…), kurz gesagt war die einzige Alternative erst einmal etwas zu essen! In Gütersloh gibt es beim goldenen M nicht einmal Klos, Gutscheine werden auch nicht genommen- ein Traum! Satt waren wir trotzdem alle, das lag aber sicherlich nicht an riesigen Mengen von Chicken Nuggets („das war billiger!“).

Live und Jessie haben dann auch Heldenhaft den Weg zurück zu Auto (der war echt nicht kurz!) alleine gefunden. Da hat sich auch bemerkbar gemacht, dass der „fuckwinter“ wirklich naht- die ganze Nacht im T-Shirt draußen rum rennen ist echt nicht mehr! Am Auto wurde dann das Dixi noch ein wenig gefeiert und Nagel wurde an geschmissen- wer Idee für Alternativen hat möge sich melden, ich glaube wir können bald mitsprechen! Morgens dann noch ein reichhaltiges Frühstück („Also irgendwie fehlt mit die Kräuternote im O-Saft…“) und dann soll es das auch schon gewesen sein.

Festivalsaison 2011… Es kommt selten vor, aber uns fehlen die Worte! Man kann hier gar nicht alle aufzählen, denen gedankt werden muss, aber ich glaube wir fangen einmal bei den ganzen Bands an, die ihren zweitwohnsitz dieses Jahr anscheinend in OWL anmelden wollten, den Bands, die nicht so oft „gekommen“ sind, allen Leuten, die mit gefeiert haben, den besten Zeltplatznachbarn die man sich so vorstellen kann, toleranten Festivalveranstaltern, alten Bekannten, neuen Bekannten, der Sonne, die es doch manchmal gut mit uns gemeint hat, der Astra Brauerei, Jägermeister, …die Liste kann noch weiter gehen, ich glaube die Leute, die sich angesprochen fühlen müssen wissen das auch;) DANKEDANKEDANKE!! Für diesen unglaublichen Sommer, den glaube ich keiner von uns so schnell vergessen wird!

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Letzte Aktualisierung: 2013.05.22, 21:44
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