Die klatschende Reisegruppe
Donnerstag, 21. Juli 2011
„RECHTS!!! Ich hab eine Bierbude gesehen…“
Regen, unfassbare kälte dafür, das Ende Juni ist und man hat Nachmittags Turnier- beste Voraussetzungen für ein Open Air würde ich mal sagen! Nach dem Turnier ging es aber gewohnt schnell, schön machen muss man sich ja eh nicht, und Live und Jessie haben sich auf den Weg gemacht, das war auch nur Möglich weil uns Osnabrücker Niklas eine Straße genannt hat, die „da in der Nähe sein müsste“, wir hofften also auf das beste!

In Osnabrück angekommen hatten wir auch Glück, denn Jessie hat aus dem Fenster geguckt und „RECHTS, ich seh eine Bierbude!!“ führte uns geradewegs zum Festivalgelände. Die Reisegruppe Münster, sprich Maggie, Potti und Feffi hatte anscheinend weniger Glück, denn die haben uns schon angerufen als sie auf der Autobahn waren und wollten nach dem Weg fragen. Am Festival angekommen haben wir es uns erst einmal gemütlich gemacht, ein Serengeti-Plakat aufgehängt und noch Musik gehört. Kurze Zeit später haben uns die Münsteraner auch getroffen und die beiden Osnabrücker, bzw. Nordhorner Mela und Niklas ließen auch nicht lange auf sich warten.

Drinnen wurde erst mal gegessen und nach der leckeren Nudelpfanne sahen wir uns dann doch genötigt Wasser in unsere Kehlen zu schütten- war wohl doch zu viel „Scharf-Sauer“-Sauce;) Die kam da aber auch schnell raus…

Zurück am Gelände waren Turbostaat schon fleißig am Soundchecken und ein paar Leute stellten sich in die erste Reihe- solln se mal machen, Pufferzone ist immer gut! Als das Konzert dann anfing standen vorne doch erstaunlich viele Leute, aber die wahre Begeisterung konnte nicht aufkommen, wir haben aber alles gegeben und waren bei weitem nicht die einzigen textsicheren Menschen. Trotzdem wurden wir irgendwie doch mehr beobachtet, dieses Mal aber nicht nur vom Sänger sondern auch vom Schlagzeuger, das ist ja mal was VÖLLIG neues, der hat aber auch so ein kleines Trömmelchen, dass er da super drüber hinweg gucken kann.



Trotz kleiner Trommel konnten wir ein paar Menschen in der Mitte durch gezieltes anrempeln doch dazu überreden einen kleinen Pit auf zu machen. Der war auch echt perfekt! Es war mehr gegeneinander hüpfen als wirklicher Pogo, aber auf dem rutschigen Asphalt und nach den Erfahrungen beim Vainstrem perfekt! Wir hatten viel Spaß, auch durch den Betrunkenen, der zwar Textsicher war, aber einfach langsamer sang, dafür aber mehr Bewegung zeigte. So langsam wurde uns warm genug um auf den Pulli zu verzichtet und der Nieselregen tat echt gut. Auch die Band taute auf und hatte offensichtlich Spaß mit uns, ich glaube die waren was das Publikum angeht mindestens genau so skeptisch wie wir!



Es blieben aber keine Songwünsche offen und es wurde viel Altes gespielt. Weil wir so gar keine Ruhe geben wollten haben Turbostaat vom Veranstalter auch zwei Mal eine Verlängerung der Spielzeit bekommen, so ca. 20 Minuten mehr haben die gespielt denke ich mal, total super, danke an dieser Stelle! Allgemein ein sehr nettes, und entspanntes Festival, überall freundliche Menschen, kein Stress, so muss das Laufen!

Nach dem Konzert hat uns Mela dann auch gestanden, dass sie Turbostaat Live „garnichtmal so schlimm“ findet, wie auf Platte, die Melodien würden ihr gefallen, aber die Texte wären grottenschlecht- da fehlen mir dann wirklich die Worte! Unfassbar- Kulturbanausin! Weil sich alles ziemlich schnell aufgelöst hat haben wir uns noch ein wenig mit Leuten vom Festival unterhalten und es uns dann im Auto bei einer Kluftpuppe und „tiefsinnigen“ Gesprächen gemütlich gemacht. Osnabrück-schönes Ding!

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Samstag, 2. Juli 2011
„Callejon werden übrigens ausgesprochen wie Jorge von GNTM“
Und schon wieder müssen wir einen Bericht schreiben, den wir zensieren müssen, wir können aber auch nichts dafür, dass es bei uns NIE so endet, wie man es vorher denkt, aber von Anfang an:

Auf dem Programm stand heute das Vainstream Festival in Münster, wir mögen die Stadt, wir mögen die Bands, die Sonne scheint, besser geht’s nicht. Die Nacht war dieses mal früh vorbei weil Abfahrt um 8 Uhr war und vorher noch ein paar Ponys bespaßt werden mussten, aber was tut man nicht alles.

Parken wollten wir eigentlich direkt hinter der Münsterlandhalle, wie schon im Winter, genau da war aber der Einlass, trotzdem haben wir einen Top-Parkplatz erwischt, das erste Bier geöffnet (der KLW-Vertreter meinte es ist schon 11;) ) und uns angestellt, wir hatten ja schon wirkliche Horrorgeschichten über den Einlass da gehört, aber es ging alles superschnell und unkompliziert, entweder die Geschichten waren übertrieben oder die Leute da haben wirklich etwas gelernt. Direkt vorne wurden wir dann von Monster-Energy beschenkt, und anders als andere haben wir es auch ohne Alkohol dankbar angenommen, bei dem Programm kann extra-Energie nie schaden!

Drinnen haben wir dann auch relativ schnell Tim und Dominik gefunden, Tim hat von der Sondaschule an diesem Tag nicht „nur“ Gästeliste, sondern auch einen schicken „Artist“-Backstageausweis gekriegt und hat auch so den Tag über zur Belustigung aller beigetragen, besonders die Blicke kleiner Mädchen waren unbezahlbar „ich kann ihn nicht zuordnen, aber es muss sehr wichtig sein“. Kurze Zeit später hat dann die erste Band, die Deez Nuts, angefangen. Die gefielen uns auch schon extrem gut und es war unglaublich, wie dermaßen sich die Leute da morgens um 10 Uhr bei der ersten Band schon die Köpfe eingeschlagen haben, das konnte ja nur ein Guter Tag werden! Weil die beiden Bühnen direkt nebeneinander standen gab es auch keine Verschnaufpausen und es ging nahtlos auf der zweiten Bühne weiter, da standen jetzt Protest the Hero auf der Bühne, weil die uns jetzt aber nicht sooo vom Hocker gerissen haben ging es noch einmal zum Auto. Auf dem Weg da hin haben wir dann auch gleich die Reisegruppe Gütersloh getroffen.

Nach einer Stärkung ging es dann zurück, passend zum Soundcheck der Sondaschule. Die hat dann auch angefangen und man merkte schon, dass sie sich auch nicht so sicher waren, was sie in dem Line-Up zu suchen haben, so genau wusste das wohl keiner, aber aus allen Ecken kamen Textsichere Leute und es ging mehr als ordentlich ab vor der Bühne, ich behaupte mal, dass es bis auf die Spielzeit, sogar besser war als in Paderborn. Sehr schön auch, dass die Band sich jedes Mal wie ein kleines Kind freute, dass sie „länger“ spielen durften, dabei ihre normale Bühnenzeit aber noch gar nicht aufgebraucht hatten, aber die Hauptsache ist ja, dass der Klassenlehrer ihnen damit eine Freude gemacht hat. Wir hätten jedenfalls auch länger mit gemacht! Das „schöne“ an dem Festival ist aber auch, dass man sich nach dem Auftritt keine Hoffnungen auf eine Zugabe machen muss weil es nebenan direkt weiter geht. Wir haben uns trotzdem eine kleine Pause gegönnt und die bei Backstagebier in Holländischen Wasserflaschen in der Sonne verbracht, es gab eben keine Becher mehr und es musste umgefüllt werden.



Kurze Zeit später standen also Suicide Silence auf dem Plan. Es ist mir ja wirklich noch nie passiert, dass mich das Publikum von der Musik abgelenkt hat, aber was da vor der Bühne passierte…“Suicide“ war auch Programm, wenn man da in den Pit ging, das hatte ja nichts mehr mit Pogo zu tun, das war Körperverletzung! Ich bin ja nicht zimperlich, aber da ist ja dermaßen viel Blut geflossen…Als ob der Asphalt nicht gefährlich genug wäre, wurde da um sich geschlagen- und getreten als ob es kein morgen gibt, da habe ich aber auch keinerlei Verständnis für, das kann doch keinen Spaß machen! Klar ist ein Pit kein Ponyhof, aber ob es sein muss, dass man im Circle Gefahr läuft einen Fuß ins Gesicht zu kriegen? Ich glaube nicht…wir haben glaube ich alle gehofft, dass sich die Idioten bei der Band ausgetobt haben und das nicht noch bei anderen versuchen.

Nach dem Gemetzel haben wir uns dann Asking Alexandria angeguckt um beruhigt fest zu stellen, dass es bei denen doch wieder ruhiger zu ging. Nach deren Konzert haben wir dann eine kleine Runde über das Gelände gemacht, noch mehr bekannte Gesichter getroffen und uns noch einmal über die Toiletten mit Spülung und ausreichend Klopapier gefreut, es sind die kleinen Dinge des Lebens;) Als nächster sollte Caspar spiele. Der wird im Moment unglaublich hochgepushed und kommt aus Bielefeld, also wollten wir ihm trotz Hip-Hop eine Chance geben. Naja, was soll man sagen? Dass er die in den Sand gesetzt hat war noch nett ausgedrückt! Vom Aussehen und der Stimme her könnte er auch ordentliche Musik machen, Instrumente hatte er auch mit, aber wer sich selber unglaublich geil findet, das auch zeigt und dabei auch noch permanent „SATAAAN!“ schreit, der hat es eben auch nicht anders verdient! Wir haben also spontan noch eine Runde über das Gelände gedreht und dabei eben auch noch was gegessen, man hatte ja nun Zeit;)

Auf der Bühne nebenan haben dann endlich auch Comeback Kid angefangen und die schlechte Musik für den Tag war vorbei behaupte ich mal. Die haben auch ordentlich Spaß gemacht und sind nahtlos in Naera über gegangen. Die Band war ja für Jessie ein Highlight, weil sie bei eben dieser Band ihren ersten Circle Pit mit gemach hat. Heute wurde sich also auch rein gestürzt und weil Asphalt kein Senneboden ist und Hardcore-Publikum nicht das vom Serengeti am Punk-Tag endete das Ganze mit blauen Knien und blutigem Ellenbogen, aber wirklich was anderes erwartet hat ja keiner. Live ist dann auch noch ganz freiwillig Crowdsurfen gegangen („IHR SEID SCHEIßE!!! NEIN!! LASST MICH RUNTER!!!“) und hatte am Ende doch Spaß, es war aber auch zu verlockend für Tim und Jessie. Wir haben dann auch noch Chris gefunden, von dem wir gar nicht wussten, dass er da ist. Naera waren dann fertig und Callejon sollten spielen. Ich denke mal den meisten ging es wie uns: wir kannten nur „Sommer, Liebe, Kokain“ und hatten sonst so garkeine Vorstellung von der Band. Spaß gemacht haben sie trotzdem, auch wenn es schon seltsam war, dass der Sänger nicht einmal normal reden konnte, sondern anscheinend nur seine „Metal-Stimme“ kennt. Muss im Alltag lustig sein! Groß gefeiert wurde dann wie zu erwarten „Sommer, Liebe, Kokain“ und ein besonderes Highlight für unsere Ecke war eine Coverversion von „Schrei nach Liebe“. Ich weiß ja immer noch nicht, warum kaum einer mit gesungen hat, aber das war dann wohl unser Einsatz und wir haben die Fahne für den Punkrock GANZ hoch gehalten, schon irgendwie ironisch, dass gerade wir das tun mussten;)

Nach Callejon sollten dann Madball spielen. Optisch nicht die ansprechendste Band, aber schöööner Hardcore den sie da los gelassen haben! Nach denen war es dann wieder Zeit für eine Pause am Auto und da haben wir dann auch unsere Nachbarn kennen gelernt und haben erfahren, dass Max noch kommt! Extra aus Osnabrück, und er bringt sogar sein Trinkhorn mit, aber ganz ohne Kriegerische Absichten- aber der Max kommt, Wahnsinn! Die „Punk-Fahne“ haben wir dann noch ein wenig weiter hoch gehalten mit unserer riesigen Musikanalge und den Regenschauer haben wir dann im Auto vorbei gehen lassen- Timing ist eben doch alles! Zurück am Festivalgelände wurden wir dann reichlich von Converse beschenkt und mussten irgendwann vor der Karaoke-Stage flüchten weil sich eine Tusse am Gesang versuchte und das wirklich unhaltbar war. Wir gönnten uns dann noch Nudeln, die „haben keiner Sojakeimer“ und das ganze wurde im Hintergrund von Boyssetfire und Parkaway Drive begleitet- schöne Sache da!



Schließlich nahte ein persönlicher Höhepunkt von uns: Flogging Molly! Nach ein paar Kriegsähnlichen Zuständen hatten wir uns zwar verloren, aber schöne Plätze abseits von Karate-Kids, die ich zu Irish-Folk um sich schlagen, gefunden. Wir konnten dann nicht nur mitsingen, sondern auch die Ansagen von der Live-CD mitsprechen, aber es war alles so „beautyful“ und „wonderful“, dass uns das auch egal war, einfach eine unfassbar gute Band! Nach denen ging es direkt rüber in die zweite Reihe der anderen Bühne, denn hier sollten sich The Gaslight Anthem die Ehre geben. Pünktlich mit denen setzte auch der Regen ein, aber das tat schon gut auf den verbrannten Körpern. Der Gitarrist ist zwar direkt am Anfang über seinen eigenen St.Pauli-Banner gefallen und auch direkt liegen geblieben, weil er sich mit Gitarre in der Hand nicht anfangen konnte, aber ein Backliner nahte- der hat den Banner auch wieder hingehängt, wenn der Gitarrist im liegen weiter spielen kann, kann es ihm auch nicht zu schlecht gehen, Hauptsache der Banner hängt;) Nach dem Song ist er auch wieder aufgestanden und alles war gut, der Banner wurde dann auch vor dem Regen gerettet, nicht das er nass wird, das wäre ja fatal! Das Konzert selber war einfach toll! Zwar weniger „in die Fresse“ als die Musik, die wir sonst hören, aber schlicht und ergreifend „schöööön“ beschreibt das ganze glaube ich ziemlich gut. Der Platz war zwar nicht mehr voll, aber die Atmosphäre mit dem Regen war auch mehr als passend. Debiles grinsen und mitsingen überall um einen rum und ein Konzert, das leider viel zu schnell vorbei ging.



Mit dem Ende von Gaslight endete auch der Regen und so haben wir uns wieder auf den Weg zur anderen Seite gemacht. Dafür das Motörhead spielen sollten waren echt schon verdamt viele Leute weg, aber so hatten wir einen bequemen Platz in der ersten Reihe bei dem wir alles gesehen haben und uns ein wenig am Wellenbrecher festhalten konnten. Beim Konzert haben wir uns dann auch mit unfassbar vielen unfassbar netten Menschen vor und hinter dem Wellenbrecher unterhalten und haben festgestellt, dass es bei Männern genetisch verankert ist Motörhead geil zu finden. Es ist auch wirklich beeindruckend, was die in dem Alter noch auf die Reihe kriegen, trotzdem ist und bleibt die Musik sehr eintönig, oder um es netter aus zu drücken „da weiß man halt was man hat“, schön sie mal gesehen zu haben war es trotzdem.



Nachher haben wir uns mit allen getroffen und dabei noch Menschen getroffen, die wir da garnicht erwartet hätten und das durch so dämliche Zufälle, dass uns eh niemand glauben würde. Wir haben uns dann jedenfalls mit einer kleinen Reisegruppe auf den Weg in eine andere Stadt gemacht um weiter zu feiern, es sei so viel gesagt, dass wir sehr viel Spaß hatten und absolut und völlig gegen Atomkraft sind. Die Kluftpuppe zum einaschlafen ging aber trotzdem noch, die war auch Nachts nötig weil der nächste Tag schon wieder anstrengend werden sollte, das aber auch ganz ohne Konzert.

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Donnerstag, 30. Juni 2011
Ich seh schon- IHR seid für Culcha Candela da!
„Das ist unser Jahr, ich halt´den Sommer fest“- ich glaube das Zitat von den Broilers gibt am besten die Marschrichtung für unseren Festivalsommer an und so machten wir uns auf den Weg nach Paderborn. Wie immer in der Stadt wollten Live und ich getrennt anreisen, was uns aber auch nichts ausmachte, denn kurz nachdem ich da war habe ich auch schon Tim getroffen, der seinen Kumpel Dominik mit hatte. Die beiden hatten auch schon ordentlich vorgeglüht, es konnte also los gehen.

In Paderborn wurde dann das erste Bier geöffnet, die Print@Home Karten wurden gegen Hardcoverkarten getauscht und Tim hat sich seinen Gästelistenplatz von der Sondaschule abgeholt- oller Schnorrer! Direkt dabei gab es einen Biergutschein, zwar nur für Warsteiner, aber wenns umsonst ist;)

Der Einlass begann dann auch nicht wirklich pünktlich und Drone haben angefangen als noch niemand drin war. Zum Glück durften sie deshalb direkt länger spielen. Wir haben dann noch auf Live gewartet, und dann ging es rein. Nachdem wir uns durch die reichlich übertriebenem und einem Irrgarten ähnelnden Absperrungen gequält haben wurden wir von einer Tusse, die geschätzt jünger als wir war, rausgeschmissen um unseren Ausweis zu holen, da steigt die Laune gleich noch einmal. Als „Rache“ haben wir uns dann erst mal noch einen Biergutschein von Blondie am Einlass erschlichen und es konnte nun wirklich los gehen.

Zur Wiese vor Bühne I hatte man es nicht weit uns so haben wir es uns direkt da bei Drone gemütlich gemacht, super Band kann man nur sagen! Handgemachter Metal und machen echt Spaß, leider waren noch nicht zu viele Leute da, aber wie es sich für die Musik gehört ließ der erste Pit im strahlenden Sonnenschein nicht lange auf sich warten. Der Sänger erfreute sich auch an uns, die Stimmung war schon mal gut, mehr als die zwei geschenkten Warsteiner haben wir zwar nicht runter gekriegt, aber es muss ja auch nicht immer Alkohol sein, wie wir eine Woche vorher gelernt hatten. Wir haben dann noch unfassbar viele Leute getroffen, die man so kennt und nicht da erwartet hätte.



Nach Drone haben wir uns dann auf den Weg zur Bühne III gemacht um uns Out of Ottesen an zu gucken. Die starteten gleich mit einem ziemlich guten Cover von den Backstreet Boys und Live und ich starteten das Programm mitsingen. Spaß gemacht haben sie die Jungs, aber der letzte Funke wollte nicht über springen. Nach denen ging es wieder zur Wiese vor der Hauptbühne wo die Sondaschüler auch schon fleißig beim Soundcheck waren. Wir haben uns dann kurz mit einer von Tim gesponserten (Danke, Tim!) Pizza gestärkt und dann konnte es auch schon mit der Sondaschule los gehen.

Live und ich mischten kurz im Pit mit, dann aber eher in der Brüllenden und klatschenden Fraktion. Bei „Bis einer heult“ ging es dann in den Circlepit und wir haben endlich wieder aufgewirbelten Staub in unsere Lungen gesogen- was hat man das den Winter über vermisst, das gab doch direkt mal Serengeti-Feeling! Die Sondaschule hat weiter alles gegeben, genau wie wir auch. Ich glaube unser Höhepunkt war dann „Nr. 1 in den Charts“ wo wir nochmal alles gegeben haben! Leider war der Auftritt viel zu schnell vorbei, alle waren verschwitzt und allen war ein Grinsen ins Gesicht gemeißelt!



Nach den Sondaschülern wurde schnell umgebaut und neben uns baute sich ein Publikum voller Onkelz, Freiwild und Gond-Festivalshirts auf- na das kann ja heiter werden! Nach drei Sekunden auf der Bühne wusste man aber, dass die Band da sicherlich nichts mit zu tun hat, denn die Broilers sind durch die Bank irre Sympathisch, gerade der Sänger scheint sich selber auch kein Stück ernst zu nehmen. Wir konnten dann doch so einiges mit singen, klatsch-Parts gibt es aufgrund des Ska-Einschlags auch mehr als genug und sogar die Tusse am Bass hat sich über uns gefreut. Ein Highlight war auf jeden Fall „Harter Weg“ und auch der komplette Texthänger von Sammy. Seltsam ist es ja schon, aber ich kann mich ziemlich über solche Sachen freuen, weil sie eben auch total gut rüber kommen. Auch positiv hervor zu heben ist, dass ein Song gegen rechts gespielt wurde und das auch so betont wurde, die wissen wohl selber welches Publikum sie leider anziehen. Spaß hatten wir aber trotzdem massig, besonders zum Ende des Konzerts hin, als sich Culcha Candela-Fans unter uns mischten. Live und ich haben also einen Pit gestartet, der wirklich absolut harmlos war, die Tussen aber riesig aufgeregt hat. Ein Typ neben uns- Typ Metaller- konnte sich auch kaum einkriegen vor Lachen, er war wohl der Meinung selber nichts machen zu können weil man Frauen ja nicht einfach so schubst, aber lustig war es allemal. Zum Schluss wurde dann noch „Meine Sache“ gespielt, was ja nun wirklich jeder mitsingen kann, und dann war der Part der guten Konzerte für den Tag leider auch schon rum.



Wir haben dann erst mal Flüssigkeit für unsere Ausgetrockneten Kehlen gesucht und auch Tim relativ gut wieder gefunden. In der Zwischenzeit haben wir uns selber unterhalten indem wir einfach fassungslos vorbeikommende Menschen beobachtet haben- die sahen aber auch teilweise aus, unglaublich! Auf dem Weg zurück zur Bühne haben wir dann auch kurz Dominik gesehen und beschlossen Culcha Candela eine Chance zu geben- von hinten sah man erst wie unglaublich viele Menschen da waren, echt krass wie wenig man das vorne doch mit kriegt, wenn das Publikum eben nicht das typische Konzertpublikum ist.

Die Chance haben Culcha Candela dann auch in Rekordzeit in den Sand gesetzt, denn dieses einstudierte rumgehampel, fehlende Instrumente, langweilige „Musik“- das ist alles nicht unser Ding. Wir sind also zurück zur Bühne drei und haben uns im Sitzen noch ein wenig Bosse zu gehört- wesentlich besser, wenn auch eher langweilig auf Dauer. Die Füße wollten sich auch nicht so recht erholen, wir machten uns also auf den Weg zum Burgerking, da lief dann auch noch Jackass und Nitro Circus und der Rest des Abends war gerettet!

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