Die klatschende Reisegruppe |
... newer stories
Mittwoch, 10. August 2011
Ride around in a bus… „You´re a vampire!“
die klatschende reisegruppe, 23:19h
Travelgroup goes to NYC!
Kurz nach einer Geburtstagsfeier sollten sich die Wege der beiden abgedrehten Schwestern für einige Zeit trennen. Live für ihren Teil schloss sich der Reisegruppe St. Plöten/ Frankfurt am Main/ Ottenstein an. Ja, das klingt jetzt schon wirklich so als wenn Live als einzige aus einer Metropole kommt! Umso überraschender war es dann für sie, dass sie trotz nicht vorhandener Flugerfahrung, null Urlaubs-skills und praktisch keiner Auslandserfahrung die Reiseleitung übernehmen musste. Und so war sie nach kurzer Zeit Herr über den Subway- und Busplan! Innerhalb kürzester Zeit wurden die wichtigsten Punkte in New York City abgeklappert. Der kleine orange Freund immer mit dabei. ![]() Berichte von den „Haupt-Touri-Punkten“ werden euch an dieser Stelle erspart. Sollte jemand selbst mal dorthin fahren seien euch folgende Dinge ans Herz gelegt: Kauft euch eine Metro-Card (Wochen- oder Monatsweise), geht in die Ding-Dong Lounge!!! Wunderschön gemütlich, gutes Bier UND gute Musik (da haben auch schon Social Distortion und Agnosic Front gespielt) und schlussendlich geht auch in ein Musical! „Rock of Ages“ ist sehr empfehlenswert. Klatsch-skills sind sehr erwünscht, Mitsing-skills sind nicht üblich aber anscheinend doch erwünscht (Ja, man kann sich auch bei einer solchen Veranstaltung beobachtet fühlen und mit Zeug von der Bühne beschmissen werden!). ![]() Ansonsten wundert es mich nicht, dass manche Kulturen die Amis für zu freizügig halten, aber bei dem Klima dort im Sommer kann man einfach nicht viel anziehen! „Die Deutschen“ scheinen allerdings seltsamerweise sehr willkommen zu sein und jeder scheint einen aus der Familie oder dem Freundeskreis zu haben, der aus Deutschland kommt oder noch dort wohnt. Die Zusammensetzung der Reisegruppe war für Live ungewohnt nervenaufreibend und ihr „Wusa“ wurde „Ride around in a bus“. ![]() Dank eines sehr kleinen Anfangsgepäckgewichts konnte auch ordentlich eingekauft werden. Aufgrund des begrenzten Budgets konnte Live nicht ungegrenzt im kombinierten Element-/ Billabongshop verweilen. Geschäftsführer Josh schien sich über Live’s Besuch zu freuen und auch ihr schlichtes Shorts, Vans, Benzin-Shirt Outfit gefiel ihm sehr! „Vernünftig“ aussehende Leute scheinen nur im Brooklyn rum zu laufen. ![]() Ein 5jähriges Mädchen enttarnte dann eines Nachmittags im Bus noch Live. „You´re a vampire!“ –„Yeah, that´s why I´m so pale.“ Wäre das ja dann auch geklärt. ![]() Zurück in Deutschland empfand Live einen Kultur-Shock. So schlimm wurde sich noch nicht mal in der Bronx im Bus benommen, aber in einer deutschen S-Bahn… Seltsam, dass „wir“ in fernen Ländern doch gemocht werden… ... link (0 Kommentare) ... comment Dienstag, 9. August 2011
„Am Weihnachtsbaum gibt’s Astra!“
die klatschende reisegruppe, 23:43h
Die Vorzeichen fürs Serengeti waren gut, Jessie und Live hatten mal wieder komplett unabhängig von einander Urlaub genommen. Genau im gleichen Zeitraum!
Das Wetter war gut, kalt wurde es erst direkt am Festivalwochenende, aber größtenteils trocken blieb es. Ok, der Regen am Sonntag hätte nicht sein müssen, aber hey. Alles guuuut. Auch Line-up technisch war es wesentlich besser als es noch Wochen vorher aussah. Am Donnerstagnachmittag führen die Reisegruppenmitglieder getrennt von einander zum Gelände. Der weite Weg vom Parkplatz bis zum Zeltplatz war allen sofort nicht nur ein Dorn im Auge. Seltsamerweise fand sich das komplette Lager SEHR zügig zusammen und ohne große Warterei konnte das „Camp“ errichtet werden. Die durchschnittlich 10 Köpfe zählende Belegschaft errichtete innerhalb kürzester Zeit 6 Zelte, einen Zaun, einen Pavillon, einen Kinderpavillon (der nur Dank gefühlt 5 Metern Gaffa hielt, ok die viel zu große Plane spielt da sicherlich auch mit hinein, auch die Tatsache, dass wir die Zelte in einer Rekordzeit aufgebaut haben und für den Pavillon ca. 5-7 Personen gebraucht haben kann da eine Rolle spielen), ein Plantschbecken, aus einer„3-teiligen“ Tanne wurde Weihnachtsbaum Helmut und zu guter Letzt wurde die Crime Scene mit Gaffa vervollständigt. Der Innenhof diente als Landeplatz für den Schlitten vom Weihnachtsmann, wir hatten uns häuslich eingerichtet und fühlen uns Sau wohl, was mit dem ersten anfeuern des Grills gefeiert wurde. Das Festival könnte kommen. ![]() Pünktlich zur Warm-up Party mit dem Dancefloor Cleaning System hatten wir schon ordentlich die Lampen an und es war wohl von Vorteil für uns, dass das Herforder (nein, den Titel Pils hat es nicht verdient) so scheiße schmeckte, Plastikbecher machen es da auch einfach nicht besser. Trotz des nun eingeschränkten Alkoholkonsums war es Rise Against zu verdanken, dass Jessie halb lachen, halb weinend ihren Knöchel am Wellenbrecher (nun hatte er wenigstens eine Funktion) kühlte. Diese Aktion führte zu ungeahnten Konzertblickwinkeln und es stellte sich die Frage, ob man mit Gaffa wohl auch kaputte Bänder kleben kann, die „Wunderheilung“ brachten dann aber doch die Lieblingsschweden mit Tommy Gun und den Rest des Festivals kann man ja mit Ibuprofen und Jägermeister überbrücken. Der Abend/ die Nacht brachte die Erkenntnis, dass unser Musikgeschmack noch nicht mal Festivalparty tauglich ist, UNS DOCH EGAL! Viele bekannte Gesichter traf man wieder und auch neue Kontakte wurden geknüpft. Am nächsten Tag machen sich Jessie, Tim und Live auf das Festivalgelände zu erkunden und müssten feststellen, dass der Einlass auf dem Festival wohl nie pünktlich sein wird. Endlich drinnen bestaunten wir aufwendige Wellenbrecherkonstruktionen und einen Techniktunnel auf der „Mittellinie“. Erstaunlicherweise kam aufgrund der Wellenbrecher eine gemütliche Atmosphäre auf. *Daumen hoch* Den Freitagnachmittag verbrachten wir abwechselnd vor der Bühne oder in der „Crime Scene“, wobei wir feststellen müssten, dass unser Lager „bekannt wie ein bunter Hund“ war, die Presse auch Interviews unter offensichtlich falschem Namen akzeptierte, an unserem Touri-Zaun Autogrammstunden abgehalten wurden und wir ständigem Blitzlichtgewitter ausgesetzt waren. Das war auch ganz bestimmt der Grund dafür, dass der Baumschmuck nie lange hielt (aufgeblasene Kondome, die natürlich NICHT geplatzt sind weil Helmut ein Nadelbaum ist). Die Marlboro-Werbemenschen wurden von unserem Gastmetaller mit den Worten „Weißt du was für Bands hier spielen? Nein?!? Hast du überhaupt eine Aufenthaltsgenehmigung??“ aus der Crime Scene vertrieben. Die nächsten wurden dann mit einem kleinen Anflug von Tourette („ICH HASSE MARLBORO!!!“) in die Flucht geschlagen- nach den Aktionen kam irgendwie nie wieder einer…Wir haben nicht einmal Geschenke gekriegt, dabei gehörte der Metaller gar nicht wirklich zu uns! ![]() Vor der Bühne gab es morgens ein sehr entspanntes Programm, bei dem sich heraus stellte, dass Distance in Embrace die Facebook-Abstimmung völlig verdient gewonnen haben. Your Demise gefielen uns auch gut und Pascow haben den guten Eindruck, den man auf Platte gewonnen hatte mehr als bestätigt, auch wenn sie leider, leider extrem schlecht abgemischt waren und wirklich eher in einen kleinen, dunklen Club gehören als auf die übergroße Bühne am Nachmittag. ![]() Den späten Abend verbrachten Jessie und Live in der ersten Reihe, Jessies Fuß sei Dank (noch heute wundern wir uns wie einfach wir dorthin gelangten). Gewohnt beobachtet feierten wir wie üblich zu der großen Positiven Überraschung Caliban („Die Sonne scheint mir aus dem Arsch“ ist aber echt von den Reitern, das Lied das ihr von Rammstein gespielt habt heißt „Sonne“;) ), den Kindheitshelden von Pennywise, den Tod geglaubten Wizo (mit welch einer unglaublichen Freude die spielten als wäre das ihre erste Tour und mit was für einer Kindlichen Freude die Bühne zu gesaut wurde ist der Wahnsinn, die In Ex- Crew freute sich sichtlich darüber- nicht!) und In Extremo, die zwar nicht zu unserem Musikgeschmack passten, und ein sehr harter Kontrast zu Wizo waren, die einfach mehr Spaß gemacht haben. Erste Reihe ist halt was man draus macht! ;) Und amüsant ist es allemal beim Mutti-Bitch-Flight zu zuschauen. Viele Grüße an dieser Stelle an den Wizo-Bassisten- wir hatten auch Spaß, unser großer „Verschleiß“ an kleinen Mädels, die nicht mehr neben uns stehen wollten spricht da glaube ich für sich. Dem In Extremo Gitarristen sei gesagt, dass Fingerzeigen und Tuscheln voll gemein ist! ![]() Von der offiziellen Aftershowparty mit unglaublich vielen Onkelz-Fans verabschiedeten wir uns ganz schnell wieder. Weils manchmal auch einfach besser ist. Auf dem Zeltplatz zeigten wir zusammen mit unseren Weihnachtsmännern noch etwas Präsenz und verteilten Weihnachts- bzw. Tauschgeschenke (Kondome, auch im Tausch gegen Bier). Diese Geschenke fänden erstaunlich viel Anklang! Der nächste Tag verlief ähnlich wieder der vorherige. Da die Monsters of Liedermaching uns ganz dreist versetzt haben bestritten die Wohnraumhelden, die auch 2009 schon da waren, das Frühshoppen, und wie gut sie das gemacht haben! Slow-Motion-Pogo, ein Circle of Love, der in einer Polonaise endete, eine Wall of Love und ganz, ganz viel klatschen, singen und Freude im schönsten Sonnenschein! Bei Kraftklub wurde dann, nachdem auch sie ihre großzügige Chance verspielt hatten, 50m weg von der Bühne geschlafen, um dann Fit für die Schweden von Adept zu sein, das waren zwar nicht „unsere“ Schweden, aber doch, gute Schweden! Besonders der eine Gitarrist konnte uns mit seinen „Gitarren-Skills“ beeindrucken, mit was für einer Leichtigkeit der eine Geschwindigkeit drauf hatte, Hammer! Danach erblindeten wir noch bei Mad Sin und beschlossen aufgrund unseres „Kontrabass-Traumas“ lieber die Crime Scene auf zu suchen. KIZ sauten dann im Regen das Gelände voll (wir gingen pünktlich dazu ins Zelt und wurden kaum nass -KARMA Ha!). ![]() Den Abend verbrachten wir wieder direkt vor der Bühne (welch ungewohntes Verhalten unsererseits, aber wir benehmen uns ja auch ganz vorne nicht wirklich anders als sonst mittendrin). Agnostic Front haben dann echt gut Gas gegeben und wir haben betrunkene, aber nette Menschen kennen gelernt. In der Umbaupause haben wir dann sogar tolle Geschenkideen für Weihnachten gefunden und die Marschrichtung für das Holter Meeting geklärt. House of Pain sind einfach nur Kult-Hip Hop und da kann echt kein Hampelmann von Kraftklub oder KIZ gegen an kommen, bei House of Pain ist halt einfach bekannt, was „Niveau“ bedeutet. Skindred heizten uns ordentlich ein und waren sogar noch besser als letztes Mal, es ist auch immer gut, wenn das Publikum beschimpft wird wenn es meint nicht mit machen zu müssen, wir begrüßen das! ![]() Warum Bullet for my Valentine eine Mädchenband sind verstehen wir bis heute nicht, warum sie ein Headliner waren allerdings noch weniger, aber DIE Trommel war schön anzugucken, trotzdem kann man noch so viel Equipment auffahren, „Musik mit Herz“ kann das nicht ersetzen. In der nächsten Umbaupause haben wir noch mehr tolle Menschen kennen gelernt und dann war es so weit: Bad Religion! Also BAD RELIGION!!! Was soll man dazu noch sagen??? WOW, DER Hammer, unfasslich gut die alten Herren. Mehr muss man dazu nicht sagen, eindeutig die beste Band des Festivals, dumme, dumme Kinder, die nach Bullet for my Valentine abgehauen sind- selber schuld, gut für uns würde ich mal sagen! ![]() Voller Euphorie spielten wir danach noch mit Trockeneis und Dixi-Klos… Gelernt haben wir an dem Abend noch, dass ein brennendes Holzscheit auf einem Grill ohne Rost als offenes Feuer gilt... Whatever! Das Wetter am Sonntag morgen schien unsere Gefühle über das Ende eines wunderbaren Festivals wieder zu spiegeln. Es regnete in Strömen. Gibt schönes als im Regen abzubauen, aber was soll man machen? Wenigstens wurde so schon mal eine Schicht Staub abgewaschen, die epische Wolke von dem Schwarzen Zeug hat sich nämlich auch am neuen Gelände bei jeder Band erhoben! Allgemein ist das neue Gelände voll genehmigt, es ist immer noch das Serengeti auf das man sich jedes Jahr freut! ![]() Eins steht fest: Serengeti wir kommen wieder! ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 25. Juli 2011
“Wir fahren jetzt einfach wieder in die geile Disco von letzem Mal!”
die klatschende reisegruppe, 18:00h
Es ist Juli, es ist Kalt, der Wetterbericht verspricht Regen- nachdem wir letztes Jahr so viel Glück mit dem Wetter hatten, kommt jetzt wohl die Rache! Das hat uns aber nicht aufgehalten doch los zu fahren, nachdem Jessie sich gesund gedoped hatte.
Das Festival was schnell gefunden, ein Top-Parkplatz am Eingang war, wie es sich gehört, noch frei und am Einlass waren zur Abwechslung mal alle wirklich freundlich und schienen sich sogar zu freuen uns zu sehen. Wir mussten nicht einmal unsere Ausweise vorzeigen- Wahnsinn! Drinnen standen dann tatsächlich zwei Bühnen und das Gelände war extrem übersichtlich und wie versprochen direkt an den Schwimmbecken gelegen, wenn das Wetter besser gewesen wäre, wäre es da wirklich optimal, vom Konzert in den Pool- perfekt! Da die ersten Bands uns nicht überzeugen konnten, ging es zurück zum Auto um den Grill an zu schmeißen, die schiefen Blicke waren wieder auf unserer Seite, aber man muss doch auch von etwas leben! Geschmeckt hat es jedenfalls wieder gut, kein Vergleich zum seltsamen Beigeschmack, den wir bei den Einweggrills so gerne hatten. Nachdem wir auf dem Festivalgelände zurück waren, und nach der Flucht vor diversen penetranten Gewinnspielen auch bekannte Gesichter gefunden hatten ging es dann auch mit dem „aktiven zugucken und mitmachen“ von Bands weiter, aber das was da vorher war…ich habe selten so schlechte Cover von Blink 182 und Green Day gehört und an den Bands haben sich ja nun schon so einige versucht! Los ging es dann für uns mit Eskimo Callboy. Das die Band sich selber nicht ernst nimmt, ist glaube ich die Untertreibung des Jahrhunderts. Pinke, bauchfreie Tops, Pferdchenshirts, Leggins- ein wunderbarer Anblick der sich uns da bot! Die Musik gefiel auch, es konnte also los gehen. Wie es sich für den „juten Senneboden“ gehört, lies auch die Staubwolke nicht lange auf sich warten und Serengeti-Feeling kam auf. Circle-Pits waren aber trotzdem sehr beliebt und so rannten wir lustig um unser Leben- Eskimo Callboy durften ja auch auf die Bühne mit dem guten Boden davor! Da gab es zwar einige Probleme mit der Technik, die die „Kassette“ nicht gemocht hat, aber das wurde auch gut überbrückt. Lustige Publikumsspiele haben bis jetzt eben jede Situation gerettet;) ![]() Nach der Anstrengung machten wir noch einmal Pause um das Programmheft zu studieren: Eskimo Callboy kriegten da einen wunderschönen Englischen Text, in dem die deutschen Namen auch nicht heraus stachen. Wir haben dann auch herausgefunden, dass Montreal „nie einen Hit hatten, oder sowas, was man einen Durchbruch nennt“ hatten. Eine andere Band hat aber tatsächlich schonmal im Vorprogramm „von Sonderschule“ gespielt! Sehr nett das ganze jedenfalls. Sehr nett auch die Tatsache, dass die Bühnen im Spielplan mit den Namen der Sponsoren aufgeführt waren und auf der Skizze nur „Bühne 1“ und „Bühne 2“ stand. Nach der Lektüre haben wir dann aber doch die richtige Bühne gefunden um uns Mr. Anderson an zu gucken. Die haben ihre Chance als Bielefelder nicht so einfach in den Sand gesetzt, wie das der Herr Casper in Münster getan hat, diese Bielefelder haben nämlich einfach nur Spaß gemacht! Das fanden die anderen wohl auch, denn es kam ordentlich Bewegung auf. Die Coverversion von Wizos „Raum der Zeit“ fand zwar erstaunlich wenig Anklang, aber das schieben wir einfach mal auf die dauernd ausfallende Technik. Von einem Boxenturm in die paar Leute springen ist zwar auch nicht so nett vom Sänger, der hat sich dafür aber auch beim „Aufprall“ weh getan;) ![]() Nach den Bielefeldern ging es dann zur anderen Bühne um sich Montreal bei einem ihrer wenigen OWL-Auftritte dieses Jahr an zu gucken. Auf dem Weg zur Bühne kam dann auch die Angst in uns hoch, denn vor der Bühne befand sich zunächst einmal ein Stück Asphalt mit Übergang zum Gras und dann gab es da den „Techniktunnel“ - wenn ein Kabel, dass von zwei Holzlatten umgeben war, von denen eine im Gras(!!!) festgenagelt war, als ein solcher bezeichnet werden kann. Wir haben uns dieser Angst aber gestellt und haben um unser Leben geklatscht und gesungen. Das Publikum brauchte wohl etwas (die hatten bestimmt auch alle nur Angst), konnte sich dann aber doch zu einem ansehnlichen Pit aufraffen. Das war aber auch das mindeste nach DER Show, die uns geboten wurde. Nach einer Landung mit dem Hubschrauber legte sich die Staubwolke nur langsam, aber was wir da zu sehen bekamen hat alles in den Schatten gestellt, was wir vorher je gesehen haben! Brennende Ziegen wurden in das Publikum geschossen (es kamen nur Billige Tussen ums Leben, die lediglich mit einem BH bekleidet waren, also keine nennenswerten Verluste), und spätestens als Plastikfiguren von Ozzy Osbourne der Kopf abgebissen wurde, wünschte sich nicht einmal der Quoten-Metaller nach Gelsenkirchen zu den Big 4, sowas konnten auch die nicht überbieten! Wie durch ein Wunder kam es zu keinen großen Verletzungen vor der Bühne durch den „Techniktunnel“ und somit kam einem die Stunde Spielzeit auch wieder viel zu kurz vor. ![]() Weil Nightwish für arme, die auf der anderen Bühne begonnen haben, so Gar nichts für uns war, wurde sich erst einmal am Auto gestärkt und dann ging es nach einer Pizza, die zwar nur Margherita sein sollte, aber nach Diavolo schmeckte, zurück zur Bühne. Dieses Mal Iron Maiden-Cover mit einer Band aus Altrockern, die aber echt nicht schlecht waren. Trotzdem waren die Füße platt und wir haben uns am Wellenbrecher (ähnlich professionell befestigt wie der Techniktunnel: warum im Boden verankern wenn man auch einfach Kabelbinder nehmen kann?) hingesetzt. Mit einem beherzten „MITKOMMEN!“ wurden wir dann noch in den Vorraum der Duschen, also zum Merchandise, gebeten und haben uns da schon einmal warm gefeiert bis der Bademeister, oder wer er auch immer war, die Musik verboten hat- olle Spaßbremse! Die Abendplanung war dann „schnell“ beschlossen, wie schon im Februar sollte es in die „voll geile Disco“, ins Stereo, gehen. Weil sich das leider nicht in zu Fuß erreichbarer Nähe befindet musste noch gefahren werden, und wie es der Zufall so wollte hatte Jessie beschlossen auf den streikenden Kreislauf und die darauf folgenden „Drogen“ keinen Alkohol zu kippen und die Reisegruppe konnte sich mit einem weißen Gefährt auf den Weg machen. In der „voll geilen Disko“ schmeckt der Begrüßungscoctail nach wie vor scheiße und der DJ hat eindeutig seinen Beruf verfehlt. Das hat uns aber alle nicht vom feiern abgehalten und die Nacht wurde doch noch länger, irgendwann erklang sogar System of a Down und ein(in Worten: 1!) Musikwunsch wurde erfüllt- um hier einmal die Highlights zu nennen! Nach einer Stärkung beim goldenen M (nein, nicht in der Dönerbude, wir haben uns geeinigt es da letztes Mal nicht zu schmackhaft gefunden zu haben), ging es dann aber doch zurück ins Hotel, bzw. zu Kermit und wir haben noch ein wenig geschlafen wobei wir es nur knapp geschafft haben einen betrunkenen aus zu sperren, der sich uns noch mitteilen wollte, aber eine Portion Ignoranz hat in solchen Fällen bis jetzt immer geholfen;) Morgens waren wir dann auch erstaunlich fit und konnte sogar eine Funktionstüchtige Stimme vorweisen- das konnten auch nicht alle von sich behaupten;) Ich würde mal sagen: Bis zum Holter Meeting, oder eben auch dem Big Day Out, da leider nur mit halber Reisegruppe! ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
|
Online seit 5490 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2013.05.22, 21:44 status
Menu
Suche
Kalender
Letzte Aktualisierungen
http://www.klatschenderei
Wir sind umgezogen!!!! http://www.klatschendereis by die klatschende reisegruppe (2013.05.22, 21:44) „Das schlimmste...
Bochum, Matrix, irgendwie kommen wir nicht von dem... by die klatschende reisegruppe (2013.04.29, 22:51) „Warum sind die...
Gebretter? Und das um die Ecke? Da simma dabei!!! Gut,... by die klatschende reisegruppe (2013.04.28, 23:35) „Schon...viel Glas...
WIR HABEN BOCK!! Ich glaube so kann man die Hinfahrt... by die klatschende reisegruppe (2013.04.17, 01:17) Die haben Scheiß...
Wir haben Köln gut überlebt und Mission für... by die klatschende reisegruppe (2013.04.15, 23:04) |