Die klatschende Reisegruppe
Dienstag, 20. Dezember 2011
„Also zu sagen, dass das zu den drei besten Konzerten des Jahres gehörte ist schon fast eine Untertreibung!“
Es scheint fast so, als ob der Donnerstag unser neuer Reisetag wird! Diese Woche ging es allerdings nach Osnabrück, aber nicht in den Rosenhof, sondern in die Kleine Freiheit, in die das Konzert von Turbostaat verlegt wurde (vorher sollte es im Glanz+Gloria stattfinden, da gewinnt ja alleine der Name der kleinen Freiheit schon!). Wie schon im Sommer musste man Turbostaat-Konzerte in Osnabrück echt suchen! Aber irgendwann hatten wir dann auch den Parkplatz vor der Tür und dank Mixtape, das ausführlich getestet und für gut befunden wurde, war die Stimmung schon ganz oben.

Nach einem Longdrink ging es dann auch rein und drinnen war es dann…sehr übersichtlich! Wenn das Glanz+Gloria noch kleiner ist…Wahnsinn! Die Freiheit hat schon höchstens die Größe vom Falkendom- gefällt uns! Drinnen haben wir dann auch noch mehr als erfreut fest gestellt, dass es dort nicht „nur“ Astra, sondern sogar Rotlicht gibt! Und das zu einem annehmbaren Preis, Osnabrück, du schöne Stadt! Hamburger Straße, Rotlicht und ein Laden, der „kleine Freiheit“ heißt, mehr Lieblingsstadt kann man in Osnabrück glaube ich nicht finden! Potti und Feffi waren dann auch schnell gefunden und wir haben die „wir dachten wirklich, du hast morgen Geburtstag, wir waren heute noch nicht bei Facebook!!“ Situation doch noch gut gelöst behaupte ich mal, trotzdem noch einmal: es tut uns leid!! Die wunderschöne Krone hätte uns aber doch drauf hinweisen können…

Vorband heute waren dann, wie in Hameln schon, Findus. Die gefielen uns auch wesentlich besser als in Hameln, wir haben zwar mehr gesessen als mit gemacht, aber doch- deutlich besser abgemischt und somit sehr gut hörbar! Nur der Sänger war leider immer noch nicht an die Leine gelegt;)

Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann auch los mit Turbostaat. Die haben direkt als ersten Song „Insel“ raus gehauen und die Marschrichtung stand! Vor der Bühne fast nur Kerle, die Bühne selber nur zwei Stufen hoch, niedrige Decke, durchgängiger Pit- ich möchte jedes Konzert so haben!! Man kann wirklich sagen, dass in dem Raum JEDER Bock hatte, egal ob vor der Bühne, auf der Bühne, halb über einem Monitor hängend- jeder voll motiviert! Viel mehr kann man dazu auch einfach nicht sagen, der ganz große Wahnsinn der da ausgebrochen ist mitten in der Woche! An der Decke haben sich irgendwann Tropfen gesammelt, ein Backliner war nur damit beschäftigt Monitore ein zu fangen und Kabel wieder rein zu stecken, hatte aber gar kein Problem damit, dass vorne alles ein wenig im Chaos unter ging weil die Bühne so niedrig war. Kennt man ja auch anders;) Aber er freute sich und half höchstens mal mit jemanden wieder auf die Beine zu holen, so muss das doch!



Obwohl kein Shirt mehr trocken war, inzwischen Getränke von der Bühne geklaut wurden (auch das störte niemanden;)) und die Schnappatmung zwischen den Songs doch mehr als deutlich war, war es auch gefühlt viel zu schnell wieder vorbei. Besonders wenn man bedenkt, dass nächstes Jahr erst mal „Pause“ ist, zumindest mit Konzerten, aber so ein neues Album ist glaube ich ein guter Kompromiss;) Wenn man dann zum Ausklang noch "Frieda und die Bomben" kriegt ist auch fast alles gut;)



Nach dem Konzert wurde dann ein streikendes Internet mit einem Shirt ausgeglichen („Ich nehm dann halt einfach das, das ich noch nicht habe“) und aus Vernunftgründen ging es auch relativ bald nach Hause. Uns fehlten auch die Rückfahrt über immer noch die Worte, weil es einfach SO schön war! Und das uns die Worte fehlen passiert ja nun wirklich nicht oft- haben wir halt die von anderen benutzt und „dezent“ das Mixtape mit gesungen, Sätze wie „ich habe immer die ausgesucht, die kaum Intro haben und gleich auf die Fresse gehen“ sagen glaube ich alles darüber aus, WIE gut diese CD ist

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Montag, 12. Dezember 2011
Spielt nicht mit den Kindern von Benzin!
Es ist Samstagabend, der Donnerstag steckt einem noch in den Knochen und im X ist 7 Jahre-Lime night.
Nach kurzen Abstimmungsproblemen („Wann geht’s los? Auf den Karten steht nix? Was ziehst du für ein Shirt an?“) konnte es auch schon losgehen.
Der gewünschte Parkplatz war auch recht schnell gefunden und wir stellen mal wieder fest, dass Hohes C echt ein Teufelszeug ist. Oder in welchem Plastikbecher kann man sonst 6cl Jägermeister unterbringen und es schmeckt nur dezent nach ner Kräuternote?

Die ersten Bekanten waren auch schnell gefunden. Diesmal gab nicht Jannick, sondern Frederik einen aus!
Einlasskontrollen (zur Pünktlichkeit des Einlasses überhaupt sag ich jetzt mal nix) waren zwar immer noch nicht gut, aber besser als letztes Jahr.
Drinnen angekommen fanden wir auch gleich die nächsten Zeltplatznachbarn und spielten mit fremden cleveren Handys (ICH würde mir kein fremdes Handy anvertrauen!), während im Hintergrund schonmal NoFX und Rise Against liefen.
Eine gute und amüsante Ausgangsposition hatten wir somit auch. „Pass auf, Mutti schlägt heut noch um sich!“
Ach ja, Münster ist echt kleiner als ein Dorf, und liebe Maggie was kennst du für Leute?!?
Jedenfalls freuten wir uns wie kleine Kinder über den Rest des 4.000 Köpfe zählenden Publikums. Donots, welch eine GUTE Idee ZSK und Millencolin einzuladen!!!

Mit ZSK sollte es dann auch losgehen.
Was soll ich sagen, ne richtige Vorstellung hatte ich von denen nicht. Überraschend jung, erwartet gut, gefällt! Gern wieder!
Außerdem eine sehr clevere Idee deren Merch nicht am Haupteingang, sondern fern der vielen Donots-Weiber auf der anderen Seite der Halle aufzubauen.



Weiter ging es mit Millencolin.
Im Vorfeld waren alle neidisch, dass wir die sehen. Auf YouTube gefielen die mir wohl auch sehr. Der Auftritt waren doch… gut, aber m.M.n. nicht soo besonderes. Machte Spaß, aber nicht so wie ich sonst bei guten Bands Spaß habe. (2009 aufm SF solls wohl noch „weniger gut“ gewesen sein).
Wie auch immer, wenigstens hatten sie gute, männliche Zuhörerschaft mitgebracht!



Schließlich durften auch die restlichen Donots die Bühne betreten.
Ich hätte zwar „Dead man walking“ (es gibt übrigens wirklich „dead WOman walking“-Shirts -.-) nicht gleich am Anfang gespielt, „stop the clocks“ nicht gebraucht und mir ne andere Showpraktikantin gesucht, ABER es war mal wieder ein sehr, sehr gelungenes Konzert. Live kann ich mit die echt sehr gut anhören.
Einzig der Techniktunnel störte wieder unser Laufverhalten im Circle, Pit funktionierte dafür aber sehr, sehr gut!



Optisch wurde dank Konfetti und Lichterzeugs auch was geboten. Find ich persönlich ja sehr ansprechend.
Klatschtechnisch wurde uns sehr viel geboten *hust*, vor allem bei langsameren Takten. Meine Standartfrage war nur: „Ta-…wer???“

Nachdem wir hörten wer sich Tags zuvor alles in Ibbenbüren verletzt hatte (unfasslich viele Leute man doch auch bei so großer Besucheranzahl trifft), waren wir auch froh uns doch ziemlich heile und ohne verlorene Dinge am ZSK-Merch wieder zu treffen.
Dort wurde uns dann auch Leuten mit ziemlich aufwendigen Frisuren gewunken, uns in „unserer“ Farbe grün eingekleidet und nein, wir machen keine FB-Gruppe auf um unser Shirt-Problem abzustimmen. Wir machen das klassisch!

Aufgrund unseres unglaublichen Orientierungssinns fanden wir auch die Bulette mit Absinth!!!-Trinkkarte. Da dort aber auch aber auch eher nur sitzen und saufen ging, entschieden wir uns irgendwann für den Heimweg (Warendorfer fahren schon recht seltsam). „Kurz nach halb“ waren wir dann auch in unser Schlafstätte angekommen.

Nächste Woche geht’s weiter, Osna, Turbostaat wir kommen!

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Sonntag, 11. Dezember 2011
„Wenn ihr nicht wisst, was „freeze“ ist- macht es einfach wie die, die hinten rumstehen!“
Es ist Donnerstagabend, wir müssen beide Freitags arbeiten, was gibt es denn besseres als mal eben nach Dortmund zu fahren? NICHTS! Genau deshalb ging es auch schon los.

Es gab dann doch wieder das „gern gesehene“ T-Shirt Problem (aber es muss eben auch alles kaputt sein!), das aber schnell gelöst wurde und das noch zu bespaßende Monster war versorgt, es konnte los gehen. Die Straßen waren frei, die Reise-CD hat die Stimmung schon auf der Fahrt ins unermessliche steigen lassen, und nicht einmal der immer stärker werdende Regen konnte die Freude aufhalten, die noch durch das finden von einem REWE („Kann uns mal einer den Schnaps aufschließen?“) gesteigert wurde. Da mussten wir zwar tatsächlich die Ausweise vor zeigen, die mit einem „oh, gut gehalten…“ kommentiert wurden- wer aussieht wie 16 sollte eigentlich keine großen Töne spucken! Ein Parkplatz direkt gegenüber von der Tür war schnell gefunden (er wurde uns ja auch von „netten“ Leuten frei gehalten;)) und der erste Longdrink war zubereitet.

Es war dann relativ schnell klar, dass das Durchschnittsalter doch sehr gering war, aber nun gut, dafür war die Schlange ewig lang und wir trotzdem 2 min nachdem wir uns „angestellt“ haben drinnen;) Für die Garderobe mussten wir dann auch irgendwie nicht zahlen und Nina war schnell gefunden, wir waren bereit!!

Die Österreicher von 3 feet smaller wohl auch, denn es ging los. Wie immer wahnsinnig gut was die auf die Beine stellen und nach wenigen Songs mit Stock im Arsch passierte auch im Publikum was. Es fehlten leider, leider tolle Songs, aber dafür gab es einen Circle-Pit! Auch nicht zu verachten, genug Platz dafür war ja im doch eher großen FZW. Die weltweit beste Erklärung für „freeze“ gab es auch noch dazu: „macht es einfach wie die, die da hinten rumstehen“. Trotz langer Spielzeit für eine Vorband war es dann doch viel zu schnell wieder vorbei, schaaaade! Aber man sieht sich ja im Februar in Ulm wieder;)



Die Umbaupause verging dann auch ziemlich schnell und Itchy Poopzkid haben die Bühne eingenommen. Dieses Mal auch ENDLICH mit einer Setlist, in der „Drogenfrau“ dabei war! Wir können das ja schon ziemlich feiern, das noch mit „Watch us come undone“ und „Happiness“ in einer Ecke- super Sache (und ja, wir wissen, dass das die „normale“ Setlist ist, wir hatten nur sehr viel Pech im Festivalsommer!)! Um uns herum hatten zwar gefühlt alle ein Kreuz auf der Hand, schade aber egal, wir feiern, komme was wolle! Einen super Circle gab es auch hier, wildgewordene Österreicher rannten nackt über die Bühne, bei Pretty Me haben die leute vor der Bühne iiiiirgendwie etwas anderes gesungen als die Leute auf der Bühne und einen kleinen „Massen“sturz gab es auch, der hat die sehr minderjährigen Konzertbesucher irgendwie aus der Bahn geworfen, war aber doch sehr harmlos bis auf dicke Kampfweiber, die auf einen gefallen sind, aber nun gut:D



Leider, leider mal wieder viel zu schnell vorbei! Aber dann gab es eben noch gute Gespräche mit Bekannten und neu kennen gelernten Menschen, es wurden noch professionell Flyer verteilt, und das vorher so gut gelöste T-Shirt Problem trat WIEDER auf! So schön es ist: „Alles muss kaputt sein“ ist bei der Band nicht tragbar;)! Irgendwann wurde man mal wieder raus geschmissen- Gemeinheit! Aber wohl besser, wenn der Wecker am nächsten Morgen um sechs Uhr, bzw. um 8 Uhr klingelt. Ein super Konzert, für das es sich immer lohnt los zu fahren!

Wir sind bereit für Ulm, wenn wir das erste Mal überleben auch direkt für beide!

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