Die klatschende Reisegruppe |
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Mittwoch, 13. Juni 2012
SLAYAAAAAAAAAAAA!!!!!!!
die klatschende reisegruppe, 00:12h
Tschüss Realität, wir fahren aufs Festival! Nachdem es letztes Jahr schon unglaublich gut war und das Line-Up dieses Jahr noch besser war haben wir uns wieder auf den Weg nach Münster gemacht- so ein Hardcore-Festival, dass auch anderem gegenüber eher offen ist passt aber auch einfach nur zu gut zu unserem kaputten Musikgeschmack!
Angekommen sind wir dann auch, wie geplant, pünktlich zu Adept. Die konnten ja beim Serengeti schon überzeugen und haben den guten Eindruck dann nochmal übertroffen. Sehr hervor zu heben auch das schicke Bühnenbild. Wegen dem extremen Wind gab es nämlich keinen Banner, nicht einmal an den Seiten der Bühne, hinter dem Schlagzeug war also nur ein eher großer Busch zu bewundern. Adept waren aber wieder extrem gut und man kann nur noch einmal diesen Gitarristen hervor heben, auch wenn er sehr gelangweilt von dem „Kinderkram“, den er da spielen muss wirkte;) ![]() Nach Adept spielten dann Evergreen Terrance und Emmure, die wurden aber für eine Runde über das Gelände genutzt und auch ohne sie zu „sehen“ für gut befunden. Wir haben dann auch erste Bekannte getroffen, die aber auch gleich wieder verloren, aber so ist das eben beim Vainstream, übersichtlich ist was anderes;) Nach kurzer Pause zum stärken (Sorry Ösis an dem Nudelstand, wir wollten euch echt nicht auslachen, das sah GANZ anders aus als es war!) ging es wieder vor die Bühne. Da hatten Smoke Blow aufgebaut. Erinnerungen werden wach bei denen! Ein Teil unserer Reisegruppe hat die nämlich vor ein paar Jahren schon einmal im Forum gesehen. Es war sogar eins der ersten Konzerte in Richtung Hardcore und das hat gleich klar gemacht, dass Pit in der Richtung nicht SO zu empfehlen ist, sehr schermzhaft kann das sein, aber auch das zählt zu Nostalgie- oder so. Smoke Blow sind in den paar Jahren dann auch um gefühlte 20 Jahre gealtert, aber sie haben nur Spaß gemacht, schade, dass es sie offiziell nicht mehr wirklich gibt, bzw. sie aus eigenem Antrieb nichts mehr machen, oder was auch immer. Fans hatten sie jedenfalls genug da! ![]() Nach Smoke Blow gab es dann die Mad Caddies. Von denen vorher nur gutes gehört, Bläser am Start, Gute-Laune Musik, haben sehr Spaß gemacht, gerne wieder! Dann wieder rüber zu noch einer Band, die uns vorher SEHR empfohlen wurde: August Burns Red. Die haben ihren guten Ruf auch völlig zu recht, gefielen nämlich auch extrem gut! Nur das man da im Internet „Christlicher Metalcore“ lesen muss lässt sie gleich wieder gewaltig in den Sympathien abfallen, also das ist ja mal SO ein dickes Minus, das kann quasi nicht einmal das äußere des „nur“ Bassisten ausgleichen! Spaß hatten wir aber trotzdem… Nach August Burns Red waren dann Enter Shikari dran. Da war eigentlich Vorfreude vorhanden, auch wenn wir irgendwie nur ein Lied von denen kennen. Aber naja, keine Ahnung ob es an der Bühne lag (ich werde nie verstehen, warum die verschiedene Anlagen auf den sonst gleichen Bühnen haben und es jedes Jahr auf der Linken echt schlecht/leise klingt, auf der rechten aber nicht), oder an der Band, aber da kam ja gar nichts! War irgendwie Lahm, nicht einmal bei „Sorry, you´re not a winner“ kam Stimmung auf- da haben wir lieber noch eine Runde über das Gelände gedreht und dabei noch viel mehr Leute getroffen die wir kennen und andere bekannte Gesichter bei ihrer Suche nach Aufmerksamkeit ausgelacht. Tut dem Ego schon gut bei Radiomusik keine Fans auf einem Hardcore-Festival zu haben;) Danach dann Althelden von Lagwagon, gefielen sehr, sehr, sehr gut! Wir sind doch irgendwie im Punkrock zu Hause, auch wenn wir anderes auch ganz toll finden, aber die waren schon- gefielen sehr! Hatten auch sehr viel Spaß auf der Bühne und die Backliner anderer Bands packten auch diverse Luftinstrumente aus hinten auf der Bühne- eine Band, die eindeutig zu den Gewinnern des Festivals, bzw. „noch besser als gedacht“ gehört! ![]() Danach dann noch einmal eine Pause bis Caliban aufgebaut hatten. Die wurde dann auch genutzt um noch mehr bekannte Gesichter zu treffen oder von denen getroffen zu werden, beeindruckendes Gedächtnis herrschte da jedenfalls teilweise! Da wurde dann auch festgestellt, dass man Prioritäten setzen muss und Bier da tatsächlich GANZ oben steht, sogar noch vor Keule (Bier hätte auch durch Refused/Gaslight ersetzt werden können in dem Gespräch, aber nun gut)! Caliban waren ja schon quasi DIE entdeckung des Serengetis letztes Jahr und haben ihren Eindruck bei uns dann NOCH mehr verbessert! Ich kenne keine andere Metalcore Band, die SO grundsympathisch ist und sich selber so wenig ernst nimmt! Das neue Album ist ja auch auf Platte schon eine Macht, kommt aber Live noch einmal besser. Als der Sänger dann bei Davy Jones auf einmal die „falling endlessly…“-Welle ausgepackt hat war es bei uns zwar kurzfristig vorbei, aber dann kam ja auch schon Sonne! Zwischenzeitlich machte der Sänger dann noch einen Circle Pit mit sich selber und der Gewinner von einem Wettbewerb durfte dann Gitarre spielen und schneller als man gucken konnte war die Spielzeit auch schon wieder rum- schade, schade! Aber im Herbst sieht man sich ja in Herford;) ![]() Nach Caliban dann wieder notgedungen eine Pause, weil KIZ dran waren. Die Pause haben wir dann SEHR bequem mit Sitzplatz am Wellenbrecher verbracht, aber es wäre wohl doch eine gute Idee gewesen den von EMP geschenkten Ohrenschutz zu benutzen, was die auf der Bühne verbrochen haben…UNTERSTE Schublade und dann wirklich NUR geklaut, was alle so toll an dieser Horde stotternder Asis findet werde ich in meinem Leben nicht verstehen, an dem Punkt war man dann froh über die kurzen Spielzeiten, gefühlt waren es immer noch Stunden! Wir sind ja anderer Musik gegenüber offen, aber da ist ja die Musik nicht einmal das schlimmste… Aber man wurde direkt entschädigt, die Broilers durften ran, sogar mit Verstärkung aus dem Hause Sondaschule, Bläser sind ja eh IMMER eine gute Idee! Aufgrund des Sitzplatzes und der vernünftigen Entscheidung NICHT in den Pit zu gehen (ich weiß ja nicht, was die Leute auf diesem Festival dazu bringt sich gegenseitig die Füße ins Gesicht zu rammen und VIEL Wert darauf zu legen bloß blutend das Konzert zu verlassen) standen wir dann irgendwie in der ersten Reihe, da haben wir dann halt schon ein wenig gefeiert und so wohl den Hass weiblicher Konzertbesucher auf uns gezogen, aber dieses rumgestehe?! Wieder etwas, das ich nicht verstehe! Gestakt wurden wir dann auch aus nicht nachvollziehbaren Gründen, aber da kommt diesen Sommer noch Rache behaupte ich mal;) Was soll man sonst sagen? Broilers in Höchstform, aber eben nur eine dreiviertel Stunde, es fehlte sehr, sehr viel!!! Allgemein sind wir glaube ich nicht die einzigen, die lieber 3-4 Bands weniger hätten, dafür aber längere Spielzeiten, es kann einfach nicht sein, dass der Headliner eine Stunde kriegt und alle anderen Bands max. 45 Minuten, wenn überhaupt! ![]() Auf der anderen Bühne ging es dann mit Refused weiter. Vorfreude bei uns war da, aber der Funke wollte so gar nicht überspringen, also sind wir gerannt- Richtung Sputnikhalle! Da waren nämlich Keule anwesend und die wurden spontan doch noch in unseren Plan gepackt! Es herrschte dann kurzzeitig „kleine“ Verwirrung wo sie denn spielen sollen, aber wir haben uns dann doch alle in der großen Halle versammelt (die im Grunde doch sehr klein ist…). Da hat man dann schon wieder Leute getroffen, die man da NIE erwartet hätte, wie klein diese Welt doch ist… Keule haben jedenfalls irgendwann angefangen und wir haben alles gegeben, wir hatten ja nicht viel Zeit! Nach Youporn mussten wir nämlich leider schon wieder gehen, aber der kurze Ausflug hat sich gelohnt und beim Serengeti gucken wir uns dann auch alles an!! Zurück musste es so schnell gehen, weil dann eeeendlich Gaslight dran waren! Großes Highlight und wie letztes Jahr schon wie Band, die am wenigsten ins Line-Up passt, das störte die Leute aber wohl wenig, denn sie wurden dieses Jahr wesentlich besser angenommen. Was soll man noch sagen außer GROßARTIG und „Warum zur Hölle nur so kurz?!“? Für die kurze Zeit tolle Setlist (auch wenn 1930 und diverse andere von der Sink or Swim gefehlt haben), neue Lieder sind auch super und mit dem Schlagzeuger kann man super nonverbale Kommunikation betreiben! Diese Band hat uns jedenfalls in Mädchen verwandelt, manche mehr, andere weniger, aber das Grinsen war im Gesicht festgetackert, unfasslicht wie glücklich die einen machen können, dieses Mal hat auch der Banner gehalten und alle Bandmitglieder sind auf den Beinen geblieben! ![]() Leider, leider war die Spielzeit irgendwann rum und SLAYAAAAAAAAAAAAAAAAAA standen auf dem Programm, selten so einen harten Übergang erlebt;) Aber die brauchten noch ein wenig für einen standesgemäßen Soundcheck und waren schließlich auch die einzigen, die einen „kleinen“ Banner aufhängen durften. Inzwischen sammelte sich vorne alle mit über 2‰ und versuchte bis zum Konzertbeginn nicht um zu fallen, klappte auch einigermaßen! Dann einmal großes durchsortieren als Slayer angefangen haben. Aber es war schon…irgendwo wie erwartet;) Es wird aus der Band schlicht und ergreifend mehr gemacht als da ist, aber sie sind verdammt gut! Es wurde nur irgendwann eintönig, wir haben uns das ganze also bequem von einem Sitzplatz auf dem mittleren Wellenbrecher aus angeguckt, fanden unsere Körper auch einfach besser! Mit dem Ende von Slayer war dann auch leider das Ende vom Festival gekommen, schaaade! ![]() Wir haben es dann nicht eingesehen und in die überfüllte Sputte zu quetschen, also ging es zum Auto um da noch reichlich Gütersloher zu treffen, in deren Heimat ging es dann auch, weitergefeiert wurde nämlich in der Weberei, weil da Crossnight Party war und GT praktischerweise direkt auf dem Heimweg liegt. Kaum drinnen haben wir dann noch mehr Leute vom Vainstream und allgemein bekannte getroffen, aber das wars dann auch schon so ziemlich, übersichtliche Besucherzahl beschreibt das ganze wohl sehr gut, aber dafür wurden glaube ich noch NIE so viele Liedwünsche von uns beherzigt wie an dem Abend, danke dafür! Sogar unseren „dezenten“ SLAYAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!-Rufen wurde irgendwann nachgegeben;) Gegen 4 (wir hatten inzwischen sogar „unser“ Boxer von Gaslight gekriegt, wenn es live schon nicht dabei war) war es dann aber wohl wirklich Zeit zu schlafen und das geht einfach extrem gut im idyllischen Gütersloh, diese Stadt wirft zwar immer wieder fragen auf, aber ein Ausflug dahin lohnt dann doch immer wieder! Am nächsten Morgen war dann auch tatsächlich Sonnenbrand am Start, obwohl wir den Tag eigentlich nur damit verbracht hatten den Pulli an- und wieder auszuziehen und es zwischendurch wegen dem Wind einfach nur arschkalt war, aber nun gut, sogar Farbe gekriegt! ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 21. Mai 2012
„Nur wegen euch war ich so betrunken!“ (Und hatte arg viel Spaß.)
die klatschende reisegruppe, 22:36h
„Also ich sehe mich noch nicht nach Wesel fahren.“
So oder so ähnlich hatte ich mich ausgedrückt. Ein leicht schlechtes Gewissen gegenüber so manchem Wolf hat ich zwar schon… aber nach der Hammertour letztes Wochenende... Eine Lösung war aber noch rechtzeitig gefunden: 4 Tage Wochenende und „Manfred“ fährt! Ich gebe zu Jessie und ich waren anfangs ETWAS skeptisch… wo Manfred bis jetzt in 4 von 5 Fällen nicht das Ziel erreicht hatte. (Zu Erklärung: Manfred ist der kurz vor dem „H-Kennzeichen“ stehende VW-Bulli von Rockgurken Anna. Auf den ersten Blick (noch) nicht besonders hübsch, aber wenn er das Ziel erreicht UNGLAUBLICH praktisch.) Streitigkeiten um den „ungeliebten“ Sitzplatz hinten gab es auch nicht. „Ist es ok für dich hinten?“ – Klar, bin ich viel näher am Bier! Die Hinreise verging trotz niedriger Reisegeschwindigkeit fast wie im Flug und die Tatsache, dass „Richtung Emmerich“ auf dem Autobahnschild richtig ist, über dieses Wissen können wohl nur mein Chef und ich grinsen. ;) Aber, dass dieser komische Suzuki uns aber abgezogen hat, Frechheit! Dafür hatten wir da gerade das erste Bier auf, so! ![]() Parkplatzglück für den Nightliner war NATÜRLICH auch wieder am Start. Karma, Glück, soviel Dummheit auf einem Haufen…Das konnte nur gut gehen! Nach kurzer Erkundung des Festivalgeländes und lehrreichen Minuten für die Einlassmädels („Ach das ist ein Führerschein… „Ja, sowas kennt man mit 15 noch nicht, wa? Gibt’s auch erst ab 18…“) und nach der Feststellung, dass die Ösis völlig zu Recht abgesagt hatten (Sry, aber DIE zweite Bühne wäre für die ne Beleidung gewesen und für uns das Todesurteil…so viele Stufen und so wenig gerade- das hätte Tote gegeben, zumindest innerhalb unserer Reisegruppe), trainierten wir das geplante Frühstück/ Mittag-/ Abendessen bei einer Wanderung zum Subway ab. Zurück ging es dann mit dem guten Wissen, dass das Equipment der Hauptband auch schon da war, zumindest das hatten wir abgezogen, aber sowas von=) Um der Dehydration vorzubeugen schenkte Manni dann noch ne Runde (oder 2, oder 3) Rotlicht aus und wer das nicht mag, der musste halt Jägermeister trinken- die anderen auch ;) Zurück im schönen Heubergpark (Es ist echt schön da! Wasser, Spielplatz, Rasen…. Super!) fanden wir die ersten wohl bekannten Gesichter, ein Teil ging gleich wieder verloren, *hier beliebigen Namen mit Sandalen einfügen* ist rausgeflogen, und wurde an beiden Eingängen nicht mehr rein gelassen. „Der hat alles vollgekotzt. Der Joint in der anderen Hand störte nicht.“ Bevor ich es vergesse, wir waren ja wegen der Musik da! Bewusst gab es St.Pauli Tanzmusik („Le Fly“) und Nusspli auf die Ohren. Und Le Fly sind wirklich, wirklich gut!!! Sehr gern wieder. Wenn man aber schon mit „wir lieben diesen Stadtteil halt“ anfängt und oft betont wie toll Pauli ist hat man einfach schon gewonnen! ![]() Die Pappnasen danach haben echt selten so viel Spaß gemacht. Die Setlist ließ kaum Wünsche offen (Drogenfrau schon als zweites Lied!!) und grobe Ausfälle gab es auch nicht! Bei unfreiwilligem Bodenkontakt hat Jessie sich am wenigsten verletzt (Respekt!) und Anna, also Anna. Das wird noch was! Angucken muss man sich die Herren ja echt nicht, man weiß ja wie sie aussehen ;) Choreographie war auch am Start. Super! Weniger lachen müssen wir zwar trotzdem nicht bei gewissen Liedern, aber das erwartet ja auch niemand. Dafür flogen wohl genug Kleidungsstücke auf die Bühne- war ja auch schon warm! Paderborner Mädels ausm Forum waren auch zu gebrauchen. ![]() Nach dem Konzert wurde dann noch der Rest Fußball geguckt („Ich weiß gar nicht, wen ich weniger mag, können nicht beide verlieren?“) und dann haben wir mit Einheimischer Hilfe noch was zu feiern gesucht, nach „kleiner“ Wanderung durch Wesel und Eselreiten haben wir dann aber leider fest gestellt, dass da nichts ordentliches zu finden ist, ist aber auch schwer wenn eine von uns eh in Hamburg wohnt, die anderen das auch gerne würden und gerade eine Woche vorher da waren. Macht ja auch nichts, im Nightliner hatten wir jedenfalls auch noch viel Spaß, aber was der Plüschigel da an Alkohol vernichtet hatte, also wirklich! ![]() Rückfahrt wurde auch fast pünktlich gestartet und Manfred hat sich mehr als gut benommen, die Autobahn war frei, der Holländer, der eine Wanderung auf dem Seitenstreifen gestartet hat wurde hoffentlich auch nicht überfahren, oder ist vor dem Erreichen einer Tankstelle eines natürliches Todes gestorben, aber wer die Tankanzeige nicht lesen kann;) Alles in allem, TOP Wochenende. Ein umsonst& draußen Festival kann wirklich gut organisiert sein, keine allzu betrunkenen am Start, Schnaps wurde völlig zu recht nicht verkauft. Top Wetter, Rasen hach… Quasi super! Viel besser geht’s nicht, selten so gut organisiert erlebt! Eselrock, weiter so! Wir kommen wieder (bei entsprechend guten Bands ;))!!! Also Wesel bis…ähh… zum 29. Septemer 2012 =) ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 16. Mai 2012
„Wir könnten doch auch in Hamburg anhalten…und gleich freitags fahren, aber erst mal den Bachelor gucken!“
die klatschende reisegruppe, 22:50h
Unsere Pläne sind immer super, unsere spontanen Planänderungen sind noch besser, also ging es, anstatt samstags direkt in den ganz hohen Norden zu fahren, freitags in die Lieblingsstadt! Man kommt da ja eh vorbei und ganz zufällig war auch noch Hafengeburtstag, es wäre also wirklich dumm da keinen Zwischenstopp einzulegen! Wir waren ja auch lange nicht mehr da, man weiß ja nie, wann sie Pauli irgendwann ganz platt machen und da auf einmal nur noch Nobelschuppen stehen!
Die Fahrt verlief bis auf ein sehr dreistes kleines Auto („Der hat mich geschnitten!!!“ „Ja, aber er hat Fell!!“) ruhig und wir sind sogar relativ gut durch den Elbtunnel gekommen, wenn es sich vermeiden lässt ist der aber wirklich nicht die beste Wahl…An der Astra-Bühne (ja, man könnte denken, dass sie wie für uns gemacht ist!) haben wir dann noch die letzten beiden Songs von den Toten Ärzten gehört, aber im Grunde eher die wohl am schönsten gelegene Bühne der Welt bewundert, direkt am Wasser und mit einem extrem guten „Musik in die Ohren, Astra in den Bauch“-Banner- hätten wir auch so mitgenommen! Nach sehr kurzer Umbaupause dann auch das Pack. Die Pause hat aber gereicht um zu merken, dass der allgemeine Pegel schon SO hoch war, dass wir den an dem Tag nicht mehr aufholen konnten, wenn erst einer mitten durch den „Pit“ geht und dabei kotzt ohne an zu halten…Dermaßen schlimm habe ich das auch noch nie erlebt, auch wenn bei den umsonst und draußen Sachen immer SEHR betrunkene dabei sind. Spaß hatten wir beim Pack aber trotzdem extrem viel und sogar das Wetter war auf unserer Seite, zwar elendig kalt aber entgegen dem Wetterbericht trocken! Das Pack ist zu Hause anscheinend sehr bekannt und hatte viele Textsichere Leute mitgebracht und die Zeit ging dann mit Pferdeäpfeln und Vanillebären extrem schnell rum. Wer braucht denn auch noch Deichkind, wenn er „weils geils“ haben kann?! Wir hatten jedenfalls Spaß! Und nein, wir waren nicht in der großen Freiheit zum Donots gucken, da war unser Programm wohl wirklich, wirklich besser! Die hören sich ja zu zweit nach mehr an, als die Donots mit fünf Leuten, aber die schreiben ja anscheinend eh nur noch Balladen;) ![]() Nach einer Stärkung ging es dann nochmal nach Hause und gegen 1 dann doch wieder ins Headcrash. Da war es den ganzen Abend über angenehm „ruhig“, bzw. nicht vollgequetscht und der DJ mochte uns anscheinend sehr, Agnostic Front (und der Junge im Donots-Shirt stand geschockt mitten auf der Tanzfläche rum- herrlicher Anblick!), H2O, Anti-Flag, SOAD,… - gefiel sehr! Dann scheint Hamburg auch keine Karate-Hardcore-Jugend zu haben, man musste also nicht mal, wie zu Hause, Angst haben einen Fuß im Gesicht zu haben, wenn mal schöner Hardcore läuft! Leute beobachten konnte man auch sehr gut und es scheint ja Typen zu geben für die nicht mal offene Ablehnung ein Argument ist, aber nun gut;) Dafür wurde der Grundsatz den Tourpass IMMER um den Hals zu tragen stark beherzigt und an der Bar stand tatsächlich noch einer von den „Wer säuft hat recht“-Becher rum! Am nächsten Tag gab es dann kurz „OMG, morgen ist Muttertag!!“-Shopping und dann ging es los Richtung Norden, dafür waren wir ja „eigentlich“ da. Da wurde noch einmal klar gestellt, warum wir definitiv auf das richtige Pferd gesetzt haben. Gut, dass wir das noch mit Hamburg verbunden haben! ![]() Zurück in der Lieblingsstadt ging es dann in den extrem guten Film „Dark Shadows“, da haben wir gelernt, dass man für eine gute Party lediglich eine Discokugel, Alice Cooper (so ein hässliches Frauenzimmer!) und viel Schnaps braucht- wir sollten auch mal versuchen Alice Cooper ein zu laden, vllt. Werden unsere feiern dann NOCH besser! Aber Tim Burton hat klargestellt, dass man auch gute Vampirfilme drehen kann, in denen wirklich jedes Vorurteil (wenn auch Ironisch) verwurstet wird! Danach wollten wir „noch ein bisschen H-BlockX“ gucken und haben uns auch wirklich tapfer zur Bühne gekämpft, unglaublich wie viele Leute sich angucken wollen, wie eine Sektflasche an ein Boot geschmissen wird…ok, es war ein großes Boot, aber eben auch nicht mehr! An der Bühne angekommen haben wir dann leider fest gestellt, dass das Boots-Feuerwerk (sah wirklich aus, wie für das Konzert gemacht, hatte viel Schönes!!) bei weitem besser war als die Band. Zum Glück haben wir keinen Eintritt gezahlt und zum Glück suchen wir bei den diesjährigen Festivals eh noch Bands, bei denen man mal Pause machen kann! Die werden wirklich immer schlechter, so ungern ich das sage. Aber übermäßig viele eingespielte Samples, die keiner gut findet, viel zu viel Megaphon, viel zu sehr einen auf „ich bin der geilste hier und wir sind mindesten bei Pop am Ring“ gemacht- macht einfach keinen Spaß und nervt nur! Weil es dann auch noch geregnet hat sind wir tatsächlich gegangen bevor Ende war- ist auch noch nicht oft passiert! Also noch einmal durchquetschen (auch die Polizisten wurden langsam nervös;)) und Richtung Heim. Weil sich die ganze Reeperbahn lang und sogar den Hamburger Berg hoch alles nur noch geschoben hat haben wir dann auch auf weiteres feiern verzichtet, tat auch mal gut! ![]() Zusammenfassend bleibt zu sagen: Hafenrock ist von der Idee her super, aber diese Touris…man hat immer das Gefühl die kommen ein Mal im Jahr raus und dann darf man ja eh alles und es kennt einen keiner, keine Ahnung was das soll sich dermaßen Asi zu benehmen! Aber Reisebusweise kommen nur um sich ein Boot am zu gucken…Wäre die Astra-Bühne nicht gewesen hätte man da einen GANZ weiten Bogen drum machen müssen! Nur schade, dass Keule freitags so früh gespielt haben, dass wir es nicht geschafft haben, bei denen war es bestimmt noch erträglicher! ... link (0 Kommentare) ... comment ... older stories
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