Die klatschende Reisegruppe
Mittwoch, 27. Juni 2012
Das nenne ich mal Lightshow!!!
Für einige von uns stand der Termin schon über ein Jahr, aber endlich sollte es nun so eine Band mit Zahl im Namen auf die Ohren geben. Wie lange es die wohl noch gibt?
Auf den Karten stand auch schön „Beginn pünktlich“, gut sollte um 20.00 Uhr losgehen. Wir sind auch pünktlich losgefahren. Diesmal Kombi und Opel. Wir waren gespannt!
Hat aber gut geklappt, Parkplatzglück war auch mit am Start und so konnten wir pünktlich zum Einlass riesige Menschenschlangen begutachten. Unfasslich mit Eis- und Veltinsverkäufern (als Bier zählt das ja nun wirklich nicht), offiziellem Merchzelt draußen… wir wissen schon, warum wir sonst nur auf Konzerte mit 200 Leuten gehen, dafür kann man bei den kleinen Konzerten keine Plakate an den Merchstand DRAUSSEN hängen ;)

Drinnen haben wir erstmal noch etwas mehr Serengeti-Werbung verteilt. Und wen haben wir gleich vor den Toiletten getroffen? Nils! Der einzige außer uns dreien, vom dem wir wussten, dass er auch auf diese Massenveranstaltung geht. „Vielleicht sieht man sich ja…“ haben wir nicht dran geglaubt, hat abet geklappt. Mit gelbem Bändchen im vorderen Saalbereich sogar gleich noch mal! Sachen gibt’s…
Egal, Bier schmeckte, Parkettboden war bequem und Nils´ Gruppe erfreute sich an den mitgebrachten Stickern. Fragten die doch tatsächlich woher wir Benzin kennen würden… Als wir dann nachfragten, wie die die live gefunden hätten, waren se recht sprachlos… seltsam.
Wie auch immer, um Freunde wieder zu finden ist die Markierung mit Benzin-Stickern jedenfalls SEHR zu empfehlen.

Jessie und ich konnten dafür unser Glück kaum fassen. Gleich Schweden! Schweden! Lieblingsschweden!!!
Gut, ging wirklich pünktlich los. Nicht um 20 Uhr, sondern um 19.30 Uhr. Man was hätten wir uns geärgert, wenn wir zu spät da gewesen wären.
Also Schweden: Scheee wars!!! Sahen auch richtig gesund aus die Jungs, 2 neue Lieder haben sie auch gespielt. Muss man sich zwar vielleicht noch nen bissel reinhören um richtig abzugehen, aber dafür haben wir bei den anderen Songs alles gegeben ;) Hat zwar ungefähr alle um uns herum genervt, aber die Typen etwas erhöht schien es zu freuen. Kleinen Pit haben wir auch hingekriegt- zwei Stück! GEFIEL SEHR! Das grinsen war auch nicht fest getackert oder so ;) Vorband sein haben die aber auch echt sowas von drauf!



Selbiges würde ich jetzt von den All-Amercian Rejects nicht unbedingt behaupten. Schlecht waren sie nicht, aber doch eher was für Publikum, das die Songs kennt. Ein Lied, das alle kennen, haben die allerdings auch! Nunja, ein Teil deren Spielzeit haben wir mit Rumgucken im „Foyer“ zugebracht.
Auch dort gab´s nen Merchstand. Aber hui!!! 25€ für ein T-Shirt, 60 € für nen Zipper, 25€ für ein Tourplakat… da hätte ich doch lieber die Fahne für 15€ genommen, wenn es denn zwingend etwas hätte sein müssen. Von 2 Bands gab´s auch viel Auswahl und von einer nur hässliches Shirt… schade, aber egal.
Aber die Leute kaufen da, unfasslich. Ich würd kein shirt für 25€ kaufen, aber hey, jedem das seine ;)



Nach OK langer Umbaupause fiel der schwarze Vorhang und Blink 182 gingen los und damit eine Lightshow, die ihres gleichen sucht! Wunder-wunderschön!!! Selten soviel in Richtung Bühne geguckt. Riesen LED-Wand mit Scheinwerfern dahinter, Laser, 2 Leinwände neben der Bühne. Da wird einem richtig was geboten!
Musikalisch auch wirklich besser als gedacht, die haben aber auch einfach echt viele Hits, die sie spielen können, aber auch einiges unbekanntes war dabei (Balladen z.B. *hust*). Das was „schlecht“ klang war auch größtenteils einfach mal Absicht.
Und eins müssen wir an dieser Stelle mal festhalten. Travis Barker ist einfach mal VÖLLIG zu recht der Max Power von Blink!! Der hat es mal sowas von drauf! Lieblingsamischlagzeuger gefunden! Der schien nicht mal richtig zu schwitzen. Unfasslich.
Aber auch dieser Auftritt ging irgendwann zu Ende.



Bis die Ausgänge etwas freier waren mussten wir uns aber noch etwas die Zeit vertreiben, und wie man man das am Besten? Genau, überall liegt noch Konfetti rum: Also Konfettischlacht. Ja, das macht die Jessie froh (… und den Lars und die Live.) Sich um Drumsticks prügelnde Kinder könnte man auch noch beobachten. Es war aber doch irgenwann Zeit nach Haus zu fahren (an einem Montagabend), auch das hat mehr oder weniger ruhig geklappt. Opel fahren ist doch gar nicht so schwer ;)

Die Erkenntnis des neuen Tages war aber:
We are more than useless= Wir sind mehr als nutzlos
„Stimmt, wir machen auch noch alles kaputt! Auf der Rückseite muss also „Destroy everything“ stehen.“
Ich glaub ich bleib dann doch besser beim „Alles muss kaputt sein“-Shirt. Schrie einem auch irgendwie jeder in Essen entgegen ;)
Whatever, gute Nacht, ich will duschen!

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Montag, 18. Juni 2012
Kann doch keiner ahnen, dass Sulingen so nah ist…
Man biegt also nicht rechts ab nach Kreuzkrug, sondern fährt ca. 30 km weiter ;)
Bei Blitzern muss man auch keine Angst kriegen, da weiß ich ja wo die stehen.
Wir haben uns also kurzfristig dazu entschlossen an einem Tag mit 80% Regenwahrscheinlichkeit aufs Festival zu fahren.
Lars, Rockgurken Anna, Josi, Lisa und noch andere unerwartet Leute waren mit am Start.
Und ich muss sagen, schon der erste Eindruck war super.

Top ausgeschildert (wo auch immer der Lars lang gefahren ist), erwartungsgemäß klappte es anfangs nicht so richtig, aber es wurde sich um uns gekümmert. Wunderbar, alle super nett, das erste Bier schmeckte auch schon.
Danach konnten wir dann auch das Gelände inspizieren.
Eine Bühne, Grasboden, Essen, Partyzelt, Toilettenwagen mit Wasserspülung!!!!! (diese waren übrigens immer sauber!!!), Parken für fast alle direkt in der Nähe…
Mit „rumgucken“ hatten wir uns sogar ne Deadline gesetzt, haben die Zeit aber schon gut dafür genutzt ein wenig mehr grün und gelb an die Wände zu bringen, ein wenig blau wurde vllt. auch noch dran geklebt, aber dafür waren wir ja auch da!



12.45 Uhr hieß es nämlich Eskimo Callboy gucken. Ziemlich gut war das! Der Sound war super (bei allen Bands), EC-Setlist gefiel, dieses Mal konnten die Jungs nicht durch neon-bunte Klamotten glänzen, sondern durch sehr kletterbegabte Dinos. Jedes Festival braucht verkleidete Leute, vor und auf der Bühne!



Für uns war dann kurz Pause vor der Bühne angesagt.
Sind wir halt auf den Zeltplatz gegangen, mal gucken wo Lisa wohnt. Wir waren auch keine 10 Meter aufm Platz, hatten wir schon ne Mische iner Hand. Super! Ich liebe Festival.
Jessie hat die grandiose Idee zuzustimmen sich mit Seil am Knöchel durch die Gegend ziehen zu lassen…Hat aber geklappt und alle Körperteile sind noch dran!
Dann haben wir noch „Nachbar“ getroffen, Kuchen und Wurst gegessen.
Super war es auf dem Zeltplatz! Regeln schien es da auch nicht zu geben, da konnte auch jeder rein, trotzdem hingen die Dosenpfand-Säcke überall rum. Unfasslich.



Musikalisch ging es dann weiter mit Puddle of Mudd.
Kannten wir zwar alle nur ein Lied von, aber das mögen wir ja.
Prinzipiell ist die Band gar nicht schlecht, mitgemacht wurde aber trotzdem kaum. Anscheinend kannte auch das restliche Publikum nur 1 Lied, aber da war dann was los! ;)
Weiter ging es dann mit Nusspli, Anna und co. waren auch aufgetaucht bzw. hatten mein Auto wieder gebracht und an den Arsch der Welt gestellt.
Egal, 3 Chaoten aus Berlin… ähhh… Eislingen an der Fils waren dran.
Und man muss sagen, schlechter hätte man die Setlist quasi nicht machen können. Auf 3 Lieder freuen wir uns immer ganz besonders, keins wurde gespielt. =( Aber unsere Choreo lief=)
Bei „Why still bother“ wollte Jessie freudig in den Pit springen… war nur leider kein Pit da- hat sie geguckt wie ein Auto, nur nicht so schnell. Der Versuch brauchbare Typen ein wenig „anzuschubsen“ hat auch nicht wirklich geholfen...



Und eben dieses Bild zog sich den ganzen Tag durch. Spaß hatten wir trotzdem alle sehr, man kann ja auch im Kreis rennen!
Mega Line-up, super Organisation, super Sound, saftige Eintrittspreise, Zeltplatz wie beim Umsonst& draußen Festival, die beste Security der Welt und vor der Bühne… nix/ kaum was. Aufm Gelände nie wirklich voll.
Seltsam! Wie auch immer sich dieses Festival rechnet, oder ob sich das alles so verläuft… keine Ahnung.

What ever, nach Nusspli gab´s noch Madball bzw. Meatball, J.B.O. (boa, wär ich dafür auf nen Einzelkonzert gefahren… ich hat mich SO arg geärgert, zum Glück waren wir in Wesel!), Enter Shikari (die waren ja beim Vainstream schon eher so geht so...) und Parkway drive, die irgendwie nicht überzeugen konnten, Metalcore ist ja super, aber die, der Funke sprang nicht über!
Ganz haben wir allerdings keine dieser Bands gesehen. Der unvermeidliche Regen kam und Manfred stand ganz nah ;) wir bitten um Verständnis ;)


 
Trotz Regen wollten wir uns aber SLASH (!!!!) nicht entgehen lassen. Auch da war nicht viel los vor der Bühne und „stalken und gestalkt werden“ war ziemlich hoch im Kurs… egal, der Mann mit der Gitarre und dem Hut in der Wüste vor der Kirche (als die Eislinger noch in die Windeln geschissen haben) reicht völlig, braucht man keinen Axl zu, Myles Kennedy hat das auch super gemacht ;)
Es hat Spaß gemacht, war auch wirklich gute Musik, aber für uns bleibt DER Adept-Gitarrist der persönliche Gitarrenheld und die Erkenntnis, dass aus vielen „Altmeistern“ mehr gemacht wird, als wirklich drin ist kristallisiert sich heraus. Ich möchte damit wirklich keinem auf die Füße treten, wir haben auch sehr viel Respekt vor denen ;)



Achja, wir Kinders haben auch irgendwann was gegessen, brav von „Mutti“ (oder so...) gegrüßt und Aufklärungsarbeit in Sachen Metalcore geleistet (Caliban sind die guten!! Nix christlich oder so ein kranker scheiß!) und irgendwann ging es dann auch ins Partyzelt. Die mächtigen Kassierer gucken!!!
Gefühlt haben auch hier alle nur auf ein Lied gewartet und wir haben es uns am Rand bequem gemacht, vielleicht sogar zu bequem. *lalala*
Ich für meinen Teil fand sogar, dass, solang keiner gesungen hat, die Qualität der Musik gar nicht mal sooo schlecht war.



Im „Anschluss“ gab´s dann Aftershowparty, für die einen auf dem Zeltplatz, (aufgrund der Bodenverhältnisse) für uns im Zelt... mit Evil Jared!!!
Wir waren gespannt. Hatten wir auf die Frage was der denn so für Musik abspielt nur „Was du willst, sonst Rock“ zu hören gekriegt. Aber egal, wir sprechen ja eh eine Sprache: Jägermeister!
Man kann sagen, er hat das wirklich nicht schlecht gemacht! Klar, der ein oder andere Übergang war nicht perfekt. Aber Musikauswahl war echt, joa scho. Seine „Show“ (Leute es war kein Konzert, sondern Disco, da brauch man dem „DJ“ nicht bei zugucken) war wohl so, wie die meisten es erwarten… Weiber, Schnaps, Autogramme etc.
Ich persönlich erwarte allerdings, dass er an seinem Penis ne Boxe durch die Gegend zieht. Meine Erwartung wurde also nicht verfüllt.
Zwischendurch hat uns noch der Kassierersänger verkuppeln wollen. Es wurde also Zeit schlafen zu gehen ;)
Haben wir auch versucht. Am nächsten Morgen waren wir recht fit und schon vorm „Wake-up“ hatten wir gefrühstückt und gepackt etc.!!!
 
Fallen wir also zusammen:
Reload, scheee war es bei dir. Nächstes Jahr dann bitte 3 Tage und Crime Scene.
 
Einen großen Dank möchten wir nochmal allen Beteiligten aussprechen, VORALLEM aber
Julian, Sebastian (wir hoffen du konntest wenigstens eine Band sehen, die dir Spaß gemacht hat), Manfred, dem anderen Sebastian, Henrik und allen, allen anderen super netten Helfern vom Festival.
Besonders hervor zu heben ist nochmals die Security!
Danke, danke, danke!

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Mittwoch, 13. Juni 2012
SLAYAAAAAAAAAAAA!!!!!!!
Tschüss Realität, wir fahren aufs Festival! Nachdem es letztes Jahr schon unglaublich gut war und das Line-Up dieses Jahr noch besser war haben wir uns wieder auf den Weg nach Münster gemacht- so ein Hardcore-Festival, dass auch anderem gegenüber eher offen ist passt aber auch einfach nur zu gut zu unserem kaputten Musikgeschmack!

Angekommen sind wir dann auch, wie geplant, pünktlich zu Adept. Die konnten ja beim Serengeti schon überzeugen und haben den guten Eindruck dann nochmal übertroffen. Sehr hervor zu heben auch das schicke Bühnenbild. Wegen dem extremen Wind gab es nämlich keinen Banner, nicht einmal an den Seiten der Bühne, hinter dem Schlagzeug war also nur ein eher großer Busch zu bewundern. Adept waren aber wieder extrem gut und man kann nur noch einmal diesen Gitarristen hervor heben, auch wenn er sehr gelangweilt von dem „Kinderkram“, den er da spielen muss wirkte;)



Nach Adept spielten dann Evergreen Terrance und Emmure, die wurden aber für eine Runde über das Gelände genutzt und auch ohne sie zu „sehen“ für gut befunden. Wir haben dann auch erste Bekannte getroffen, die aber auch gleich wieder verloren, aber so ist das eben beim Vainstream, übersichtlich ist was anderes;) Nach kurzer Pause zum stärken (Sorry Ösis an dem Nudelstand, wir wollten euch echt nicht auslachen, das sah GANZ anders aus als es war!) ging es wieder vor die Bühne.

Da hatten Smoke Blow aufgebaut. Erinnerungen werden wach bei denen! Ein Teil unserer Reisegruppe hat die nämlich vor ein paar Jahren schon einmal im Forum gesehen. Es war sogar eins der ersten Konzerte in Richtung Hardcore und das hat gleich klar gemacht, dass Pit in der Richtung nicht SO zu empfehlen ist, sehr schermzhaft kann das sein, aber auch das zählt zu Nostalgie- oder so. Smoke Blow sind in den paar Jahren dann auch um gefühlte 20 Jahre gealtert, aber sie haben nur Spaß gemacht, schade, dass es sie offiziell nicht mehr wirklich gibt, bzw. sie aus eigenem Antrieb nichts mehr machen, oder was auch immer. Fans hatten sie jedenfalls genug da!



Nach Smoke Blow gab es dann die Mad Caddies. Von denen vorher nur gutes gehört, Bläser am Start, Gute-Laune Musik, haben sehr Spaß gemacht, gerne wieder! Dann wieder rüber zu noch einer Band, die uns vorher SEHR empfohlen wurde: August Burns Red. Die haben ihren guten Ruf auch völlig zu recht, gefielen nämlich auch extrem gut! Nur das man da im Internet „Christlicher Metalcore“ lesen muss lässt sie gleich wieder gewaltig in den Sympathien abfallen, also das ist ja mal SO ein dickes Minus, das kann quasi nicht einmal das äußere des „nur“ Bassisten ausgleichen! Spaß hatten wir aber trotzdem…

Nach August Burns Red waren dann Enter Shikari dran. Da war eigentlich Vorfreude vorhanden, auch wenn wir irgendwie nur ein Lied von denen kennen. Aber naja, keine Ahnung ob es an der Bühne lag (ich werde nie verstehen, warum die verschiedene Anlagen auf den sonst gleichen Bühnen haben und es jedes Jahr auf der Linken echt schlecht/leise klingt, auf der rechten aber nicht), oder an der Band, aber da kam ja gar nichts! War irgendwie Lahm, nicht einmal bei „Sorry, you´re not a winner“ kam Stimmung auf- da haben wir lieber noch eine Runde über das Gelände gedreht und dabei noch viel mehr Leute getroffen die wir kennen und andere bekannte Gesichter bei ihrer Suche nach Aufmerksamkeit ausgelacht. Tut dem Ego schon gut bei Radiomusik keine Fans auf einem Hardcore-Festival zu haben;)

Danach dann Althelden von Lagwagon, gefielen sehr, sehr, sehr gut! Wir sind doch irgendwie im Punkrock zu Hause, auch wenn wir anderes auch ganz toll finden, aber die waren schon- gefielen sehr! Hatten auch sehr viel Spaß auf der Bühne und die Backliner anderer Bands packten auch diverse Luftinstrumente aus hinten auf der Bühne- eine Band, die eindeutig zu den Gewinnern des Festivals, bzw. „noch besser als gedacht“ gehört!



Danach dann noch einmal eine Pause bis Caliban aufgebaut hatten. Die wurde dann auch genutzt um noch mehr bekannte Gesichter zu treffen oder von denen getroffen zu werden, beeindruckendes Gedächtnis herrschte da jedenfalls teilweise! Da wurde dann auch festgestellt, dass man Prioritäten setzen muss und Bier da tatsächlich GANZ oben steht, sogar noch vor Keule (Bier hätte auch durch Refused/Gaslight ersetzt werden können in dem Gespräch, aber nun gut)!

Caliban waren ja schon quasi DIE entdeckung des Serengetis letztes Jahr und haben ihren Eindruck bei uns dann NOCH mehr verbessert! Ich kenne keine andere Metalcore Band, die SO grundsympathisch ist und sich selber so wenig ernst nimmt! Das neue Album ist ja auch auf Platte schon eine Macht, kommt aber Live noch einmal besser. Als der Sänger dann bei Davy Jones auf einmal die „falling endlessly…“-Welle ausgepackt hat war es bei uns zwar kurzfristig vorbei, aber dann kam ja auch schon Sonne! Zwischenzeitlich machte der Sänger dann noch einen Circle Pit mit sich selber und der Gewinner von einem Wettbewerb durfte dann Gitarre spielen und schneller als man gucken konnte war die Spielzeit auch schon wieder rum- schade, schade! Aber im Herbst sieht man sich ja in Herford;)



Nach Caliban dann wieder notgedungen eine Pause, weil KIZ dran waren. Die Pause haben wir dann SEHR bequem mit Sitzplatz am Wellenbrecher verbracht, aber es wäre wohl doch eine gute Idee gewesen den von EMP geschenkten Ohrenschutz zu benutzen, was die auf der Bühne verbrochen haben…UNTERSTE Schublade und dann wirklich NUR geklaut, was alle so toll an dieser Horde stotternder Asis findet werde ich in meinem Leben nicht verstehen, an dem Punkt war man dann froh über die kurzen Spielzeiten, gefühlt waren es immer noch Stunden! Wir sind ja anderer Musik gegenüber offen, aber da ist ja die Musik nicht einmal das schlimmste…

Aber man wurde direkt entschädigt, die Broilers durften ran, sogar mit Verstärkung aus dem Hause Sondaschule, Bläser sind ja eh IMMER eine gute Idee! Aufgrund des Sitzplatzes und der vernünftigen Entscheidung NICHT in den Pit zu gehen (ich weiß ja nicht, was die Leute auf diesem Festival dazu bringt sich gegenseitig die Füße ins Gesicht zu rammen und VIEL Wert darauf zu legen bloß blutend das Konzert zu verlassen) standen wir dann irgendwie in der ersten Reihe, da haben wir dann halt schon ein wenig gefeiert und so wohl den Hass weiblicher Konzertbesucher auf uns gezogen, aber dieses rumgestehe?! Wieder etwas, das ich nicht verstehe! Gestakt wurden wir dann auch aus nicht nachvollziehbaren Gründen, aber da kommt diesen Sommer noch Rache behaupte ich mal;) Was soll man sonst sagen? Broilers in Höchstform, aber eben nur eine dreiviertel Stunde, es fehlte sehr, sehr viel!!! Allgemein sind wir glaube ich nicht die einzigen, die lieber 3-4 Bands weniger hätten, dafür aber längere Spielzeiten, es kann einfach nicht sein, dass der Headliner eine Stunde kriegt und alle anderen Bands max. 45 Minuten, wenn überhaupt!



Auf der anderen Bühne ging es dann mit Refused weiter. Vorfreude bei uns war da, aber der Funke wollte so gar nicht überspringen, also sind wir gerannt- Richtung Sputnikhalle! Da waren nämlich Keule anwesend und die wurden spontan doch noch in unseren Plan gepackt! Es herrschte dann kurzzeitig „kleine“ Verwirrung wo sie denn spielen sollen, aber wir haben uns dann doch alle in der großen Halle versammelt (die im Grunde doch sehr klein ist…). Da hat man dann schon wieder Leute getroffen, die man da NIE erwartet hätte, wie klein diese Welt doch ist… Keule haben jedenfalls irgendwann angefangen und wir haben alles gegeben, wir hatten ja nicht viel Zeit! Nach Youporn mussten wir nämlich leider schon wieder gehen, aber der kurze Ausflug hat sich gelohnt und beim Serengeti gucken wir uns dann auch alles an!!

Zurück musste es so schnell gehen, weil dann eeeendlich Gaslight dran waren! Großes Highlight und wie letztes Jahr schon wie Band, die am wenigsten ins Line-Up passt, das störte die Leute aber wohl wenig, denn sie wurden dieses Jahr wesentlich besser angenommen. Was soll man noch sagen außer GROßARTIG und „Warum zur Hölle nur so kurz?!“? Für die kurze Zeit tolle Setlist (auch wenn 1930 und diverse andere von der Sink or Swim gefehlt haben), neue Lieder sind auch super und mit dem Schlagzeuger kann man super nonverbale Kommunikation betreiben! Diese Band hat uns jedenfalls in Mädchen verwandelt, manche mehr, andere weniger, aber das Grinsen war im Gesicht festgetackert, unfasslicht wie glücklich die einen machen können, dieses Mal hat auch der Banner gehalten und alle Bandmitglieder sind auf den Beinen geblieben!



Leider, leider war die Spielzeit irgendwann rum und SLAYAAAAAAAAAAAAAAAAAA standen auf dem Programm, selten so einen harten Übergang erlebt;) Aber die brauchten noch ein wenig für einen standesgemäßen Soundcheck und waren schließlich auch die einzigen, die einen „kleinen“ Banner aufhängen durften. Inzwischen sammelte sich vorne alle mit über 2‰ und versuchte bis zum Konzertbeginn nicht um zu fallen, klappte auch einigermaßen! Dann einmal großes durchsortieren als Slayer angefangen haben. Aber es war schon…irgendwo wie erwartet;) Es wird aus der Band schlicht und ergreifend mehr gemacht als da ist, aber sie sind verdammt gut! Es wurde nur irgendwann eintönig, wir haben uns das ganze also bequem von einem Sitzplatz auf dem mittleren Wellenbrecher aus angeguckt, fanden unsere Körper auch einfach besser! Mit dem Ende von Slayer war dann auch leider das Ende vom Festival gekommen, schaaade!



Wir haben es dann nicht eingesehen und in die überfüllte Sputte zu quetschen, also ging es zum Auto um da noch reichlich Gütersloher zu treffen, in deren Heimat ging es dann auch, weitergefeiert wurde nämlich in der Weberei, weil da Crossnight Party war und GT praktischerweise direkt auf dem Heimweg liegt. Kaum drinnen haben wir dann noch mehr Leute vom Vainstream und allgemein bekannte getroffen, aber das wars dann auch schon so ziemlich, übersichtliche Besucherzahl beschreibt das ganze wohl sehr gut, aber dafür wurden glaube ich noch NIE so viele Liedwünsche von uns beherzigt wie an dem Abend, danke dafür! Sogar unseren „dezenten“ SLAYAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!-Rufen wurde irgendwann nachgegeben;) Gegen 4 (wir hatten inzwischen sogar „unser“ Boxer von Gaslight gekriegt, wenn es live schon nicht dabei war) war es dann aber wohl wirklich Zeit zu schlafen und das geht einfach extrem gut im idyllischen Gütersloh, diese Stadt wirft zwar immer wieder fragen auf, aber ein Ausflug dahin lohnt dann doch immer wieder!

Am nächsten Morgen war dann auch tatsächlich Sonnenbrand am Start, obwohl wir den Tag eigentlich nur damit verbracht hatten den Pulli an- und wieder auszuziehen und es zwischendurch wegen dem Wind einfach nur arschkalt war, aber nun gut, sogar Farbe gekriegt!

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