Die klatschende Reisegruppe
Donnerstag, 28. Februar 2013
Tour des Todes Pt. 2: DAS hätte auch ins Auge gehen können!
Tja, was soll man sagen, es ist Dienstag, der Zeitplan knapp, die Aussicht auf Feierabendverkehr in Hannover steht bevor, aber es gibt einen alten Grundsatz, der wieder mal zum tragen kam: Glück, Karma, Dumme! Auf der Autobahn haben wir dann noch Robben-Bullis gefunden und doch fest gestellt, dass die gar nicht mal so langsam sind, wie behauptet wird! Autobahn war demnach frei, wir waren also doch irgendwo Pünktlich da und konnten sogar noch raus finden, dass man Monster+Jäger supergut trinken kann, das Klo benutzen bevor es gesperrt wurde und alle drei, incl Behindertentoilette (!!!!) über gelaufen sind und der Club 3cm unter „Wasser“ (und anderem...) stand- es läuft!

Dieses mal haben wir sogar Das Pack gesehen! Aber so gemein es klingt: Wenn man sie letzten Sommer gefühlt jedes Wochenende gesehen hat war es in Köln auch nicht so schlimm sie verpasst zu haben, aber dafür gab es „also gefühlt hat der jetzt ne halbe Stunde geredet und NICHTS gesagt“, SLAYAAAAAAAAAA und Fleisch (mit und ohne Pony!).

Danach dann Montreal, bei denen macht es einem doch weniger aus sie oft zu sehen;) Wir hatten Spaß, der Boden war geflutet und die Temperatur stieg- und wie sie stieg, Hilfe! Wir haben also auch was für die Figur getan und geschwitzt! Zwischendurch haben wir dann noch raus gefunden, dass die Securitys unfassbar hilfsbereit, brauchbar und fürsorglich waren! Wenn man gerade versucht zu atmen, weil ein Ellenbogen den Weg direkt auf Rippen/den Bereich da drunter gefunden hat und man sich erst nichtmal sicher ist, ob da noch alles heile ist, ist Frischluft schon eher eine gute Idee, man dankt! Nach kurzer Zeit ging es dann doch wieder (ja, auch das hätte ins Auge gehen können!) und drinnen hatte man auf einmal Profi-Mische in der Hand- dann gings nochmal besser;). Nur das einem nach dem Konzert noch Platikteile halb an den Kopf geweorfen werden geht so mal gar nicht, auch das kann ins Auge gehen! Nach dem ersten Teil des Abends waren wir so nass, wie sonst nicht nach der Hauptband- das kann ja noch heiter werden! Aber erstmal nen trockenen Platz (von unten!) suchen und dabei noch Bekannte finden!



Danach dann Sondaschule- oh Wunder, oh Wunder es wurde noch wärmer, juhu! ;)
Aber egal, hier ist ja keiner aus Zucker, sahen wohl auch alle andere so und haben sich standesgemäß die Köpfe zu einer wunderschönen Setlist eingehauen! Crowdsurfer gab es auch genug, auch die waren hart, die konnten abstürzen so oft sie wollten- sie haben nicht aufgegeben;)
Und sonst? Gewaltig viel Spaß, leichte Texthänger („...und rauchte Whiskey wie ein Schlot!“ hat aber schon irgendwo viel schönes;) ), viel Chaos, Orientierungsverlust in der Mitte...alles dabei! Und das mitten in der Woche in Hannover (!!), die haben aber auch sonst nichts zu lachen da;)
Aktive -integration wurde auch noch betrieben: ein Holländer in der ersten Reihe und das trotz „Strand im Ruhrgebiet“! Mitten drin hatte wohl auch jemand die unfassbar gute Idee die Tür auf zu machen- tat schon gut von gefühlten 60° auf nur noch 45° zu kommen!
Aber auch, wenn jetzt wieder alles auf Hochtouren lief ging es dem Ende zu, viele waren schon weg (den letzten Zug kriegen wollen ist ja mal schwach!), aber auch die anderen waren doch eher am Ende.



Es folgten noch viele nette Gespräche, Fassungslosigkeit (wer in ein Foto springen will und dabei SO stumpf an die Erde geht und aufsteht als wär nie was gewesen...der ist so voll, dass er es erst morgen merkt!), sehr interessante neue Interpreationen von Mische, etc. Die Securitys hielten es aber doch irgendwann für eine gute Idee uns raus zu schmeißen, mussten ja auch noch nach Hause fahren!

Großartig wars, man dankt (die richtigen fühlen sich hoffentlich angesprochen!) und sagt: bis Freitag in alter Frische!

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Montag, 18. Februar 2013
Tour des Todes Part 1: Fick dich deutsche Bahn!
Krübe Augen und die Haut ist blass… doch es naht Hilfe in dem ach so fiesen Winter. Die Apokalypse naht: Das Pack, Montreal und die Sondaschule!
Klingt böse, ist es auch.
Unsere erste Station war dann Köln. In der Theorie wollten wir ganz entspannt via Bahn anreisen. Unentspannt wird es erst, wenn nen Baum auf die Gleise fällt. Schienenersatzverkehr? Wird völlig überbewertet, da verschiebt man doch die Abfahrt lieber „auf unbestimmte Zeit“!
Da haben wir dann kurzerhand die Bahn überlistet. Sind an einen Ort mit noch mehr Krähen als Bielefeld ins Auto umgestiegen (Ein ganz großen Dankeschön an den edelen Autofahrer, für alles und so!).

An der Essigfabrik angekommen fanden wir es erst mal nicht so cool. Weit weg von Ehrenfeld nicht schön .
Gar nicht schlimm, fahren wir halt wo anders hin. Man braucht ja ne Grundlage. Die Herren dort waren auch echt freundlich (die Damen eher nicht sooo). Außerdem sind die Eispreise auch nicht das, was sie mal waren, die Qualität der Eiswaffeln auch nicht...
Zurück zum Thema: Wir waren ja wegen der Musik da.

Pünktlich zu Montreal waren wir dann wieder an der Essigfabrik. Die nächsten Bekannten waren schnell gefunden. Und überhaupt „Wir sind da, kann losgehen“- tat es dann auch.
Erste Erkenntnisse in der Essigfabrik: ganz schön groß, ALTER IST DAS RUTSCHTIG HIER!!!
So, Montreal! Scheee wars! Dieses Mal hat sie ihren Banner dabei, nur aufgehängt wurde er nicht. Egal, kann das Pack kurz hoch halten. Man hat ja Personal.
Ganz Montreal untypisch wurden auch die ein oder anderen Lästerein dargeboten. Aber in Maßen. Publikum war ja nicht nur für Montreal da. Aber über Freiwild läster MUSS immer gehen!
Spielleistung war auch echt nicht schlecht. Auch wenn man dem Herren Bassisten doch bitte nicht so auf die Finger gucken soll, er übt ja noch! (Am 20.12. ist übrigens 10 Jahre Bandjubiläum.)



Dann kurze Umbaupause für die Sondaschule, man trifft Leute auf Sondaurlaub und neuerdings gibt es Unterhemden (Tops) für „sweet girls“. Glückwunsch an den Merch.
Und nun „lass es uns tun“! Auf das die Stimme verschwinde, wunderschöne Backdrops auf der Bühne hängen, Texte vergessen werden, Leute zu Boden gehen (sieht schon lustig aus, wenn sich nen Kreis bildet, man gerade losrennen will und plötzlich alle vor einem umfallen), es sogar einen Akustik-Part gibt, und und und. Rund um ein gutes Konzert, auch mit von den Broilers geklauten Ansagen! Das macht Lust auf mehr, denn leider, leider war schon wieder Ende… immer diese Sache mit der Spielzeit…
Glückwunsch übrigens an alle, die da waren und immer noch nix mit „Herbert halts Maul“ anfangen können (Hausaufgabe: Recherschieren!)



Im weiteren Verlauf des Abends stellte sich dann raus, dass man beim Banner drucken lassen echt aufpassen muss, sonst steht da plötzlich mein Name drauf und außerdem kann es passieren, dass jemand ans Telefon geht, wenn man um halb 11 abends dran anruft- verrückte Welt! Einen neuen Spitznamen haben wir dann wohl auch weg, aber wenn der wichtigste Mann des Abends das beschließt...kann man nur weiter hoffen, dass sich das nicht durchsetzt!

Ein bissel was von Kölle haben wir dann auch noch gesehen. Z.B. das „Kiez“ (seeehr netter Laden, da gibt’s sogar Rotlicht), „Umbruch“ (nein, ich mag keine Ballsportarten, komme nicht aus Köln und kann NUR deshalb nicht in Mannschaften mitspielen!) und unvermeidlicher Weise endeten wir irgendwann in Ehrenfeld. Das lang vermisste Lieblingsmädchen haben wir dann auch noch getroffen!!! Im Ballroom waren manche schon SO voll, dass sie mehrmals ohne Fremdeinwirkung umgefallen sind und im Underground lief mal wieder super Mukke. Das nächtliche Fazit war aber, dass mit Köln ne Woche nach Karneval nicht soo viel geht. Außerdem hat meine Mutter keine Sterne geklaut für meine Augen, kommt se nämlich nicht dran. So groß ist sie nicht.

Schade, aber um kurz nach halb kam auch schon unser Zug.
Dieses Mal konnte ich den Kartenkontrolleur auch davon abhalten Jessie zu wecken (wegen die Sicherheit), in Hamm war es gefühlte 20 Grad kälter als in Köln und irgendwann war ich aber wieder in Gumgo angekommen. Die Dusche wartete (selten so gestunken) und mein Lieblingsberliner hatte Kuchen gebacken. Großartig.
Danke nochmal an alle Beteiligten für einen tollen Abend/ Nacht/ Morgen in Köln. Es war mindestens großartig, auch ohne roten Teppich!

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Dienstag, 12. Februar 2013
„Caliban – so eine niedliche Band, aber doch relativ weit weg von Helene“
Klausuren erstmal vorbei, wir waren bereit- oder doch eher überfällig? Egal, los fahren!
Wir waren auch fast pünktlich da und haben schon sehr viele nette Leute vor gefunden! Es lief auch alles und nette andere Leute vor der Tür wurden auch rein gelassen, auch wenn andere Teile noch im Stau standen (gut, dass der Unfall erst war nachdem wir da lang mussten).
Irgendwann waren alle da, die wichtig waren, Bier schmeckte auch schon, wir waren bereit! Aber erstmal wurde noch eine von vielen Erkenntnissen des Tages getroffen: Wenn man eine Fernbedienung für eine LKW-Klappe hat muss man sie zwingend und unter allen Umständen IMMER nutzen, egal ob es Sinn macht oder nicht! Eine andere Erkenntnis war auch, dass man aus Süßigkeiten auf einen Teller kippen auch eine Wissenschaft machen kann;)
Noch eine sehr wichtige Erkenntnis: Fußball ist wichtiger als Soundcheck und gegenseitige Sympathien können sogar Fußballvereine überwinden (es war immer noch das falsche Hamburg!). Und ganz wichtig: Caliban machen DOCH keinen Kuschelrock, damit auch alle Bescheid wissen bevor es los geht!

Aber wie es so sein soll: Es spielten die Doors! Kamen auch genug Leute rein, ein paar kannte man sogar;) Dann durften auch Aygis ran und man muss sagen: wir haben sie unterschätzt! Großes Kino, was die da abgeliefert haben, echt super! Und aus „hoffentlich machen die keinen Circle Pit, oder Wall of Death oder wie das heißt...“ wurde auch nichts- das hat denn die Vorband schon in die Hand genommen, war aber alles kein Problem wenn man von dem ersten Verletzten absieht, den es nach der Vorband gab. Aber schön, wie ein ganzer Raum zusammen halten kann wenn den von den Sanis gefragt wird wie das passiert ist- natürlich ist er einfach so über seine eigenen Füße gestolpert und dabei auf dem Ellenbogen gelandet, wie soll das auf einem Konzert anders passiert sein?!



Dann schneller Umbau und *trommelwirbel* Caliban!
„Vorfreude“ wäre untertrieben gewesen, aber die waren eben beim Serengeti/Vainstream schon so gut! Das haben sie auch voll bestätigt, Gütersloh hatte Bock, Caliban anscheinend auch und endlich mal ein Konzert in die Musikalische Ecke bei der nicht um sich getreten wurde in der Mitte! Wurde dann auch ordentlich genutzt;)
Tja, was soll man noch sagen? Wahnsinnsband, Davy Jones und der Bogeyman waren nochmal am Start! Wenn dann noch Sonne gegen den Schnee gesungen wird (was wirklich geklappt hat! Wir sind am nächsten Morgen im Sonnenschein wach geworden!) kann doch nichts mehr schief gehen, oder? Bei uns jedenfalls nicht, Text/Technik/etc.-hänger hätte aber auch echt keiner gemerkt, wenn es keinen kollektiven Lachflash auf der Bühne gegeben hätte;)
Und irgendwann wieder das in dem Moment schlimmste: Konzertende! Warum muss das auch immer so schnell gehen? Aber Fallquote war wieder da und es ist ein wirklich schöner Moment, wenn das Gelenk dann sehr laut knackt, aber der Schmerzt dann nachlässt!
Ich finde ja Jahresanfang ab jetzt immer in der Weberei;)



Dann schnell alles Partybereit machen und irgendwann wieder an die Garderobe- erwähnte ich eigentlich schon wie unfassbar dankbar wir für den Arbeitsplan waren? Nein? Dann jetzt: DANKE!
Da hatten wir dann auch wieder viel Besuch, konnten immer schön winken und sogar Nüsse hatten wir, Nüsse! Da ging die Zeit dann auch in Rekordzeit rum, man kann ja auch danach noch da bleiben;)
Zu späterer Stunde dann noch eine Erkenntnis: Man kann uns mit gutem Gewissen ein Mischpult anvertrauen, die Übergänge klappen, aber man sollte es vllt. nicht tun, wenn man an seiner Playlist hängt;)
Welcher Sinn sich im Häufchen machen, die aber nicht gleich in Müllsäcke zu verpacken ergibt werden wir wohl nie verstehen, aber das muss man ja auch nicht.

Nachdem teile von uns dann doch des öfteren eingeschlafen sind war es gegen 7 auch Zeit für ein paar Stunden ins Auto zu gehen, wenn man dann beim aufwachen sieht, dass das Auto auch von innen eingefroren ist ist es auch Zeit für den Rückweg.

Gütersloh...immer wieder großes Kino! Man dankt! (und hofft, dass man sich bald nicht mehr wie 30 Jahre älter als sonst fühlt...)

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